tag:blogger.com,1999:blog-57809442427282528162024-02-19T09:08:33.490+01:00lokkemotiondas was lokke bewegt
von was lokke bewegt wird
gedanken und berichte
aus dem leben, wirken
und werken
kontemplatives und erregendes,
informatives und provokanteslokkehttp://www.blogger.com/profile/12323924266475301472noreply@blogger.comBlogger99125tag:blogger.com,1999:blog-5780944242728252816.post-3357642085584341302016-03-10T16:23:00.001+01:002016-03-13T21:48:31.145+01:00Alles Gute zum Geburtstag mein SchatzHallo mein lieber Schatz,<br />
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<br /></div>
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Zu deinem 33./30. 👅 Geburtstag möchte ich dir etwas besonderes schenken.</div>
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Bei der Fahrschule Weber am Hallerplatz kannst du deinen Führerschein-Unterricht in Englisch machen. </div>
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<br /></div>
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Ich mache mir dir gemeinsam die Anmeldung und kümmere mich um alle Kosten.</div>
<div>
Ich werde mir dir zusammen lernen und wir finden auch Wege, dass ich mir dir üben kann.</div>
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<br /></div>
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We have to check when you have time for the theory lessons (regular at monday or wednesday 6 to 7:30 p.m - extra apointments are extra costs) but this you can arrage with your working plan</div>
<div>
14 different lessions are must<br />
<br /></div>
<div>
Practical lessions you have to make apointments with the teacher - how much depents on how much you need (there is am minimum duty by law) - when you you the apointments is flexible - so here nor problems</div>
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<br /></div>
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Exam are theory and if passed you cam make the driving exam.</div>
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All fees i will pay too</div>
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Medowɔ papaam and hope you like this present medofopa</div>
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And now: Fɛ ma no 💋</div>
lokkehttp://www.blogger.com/profile/12323924266475301472noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5780944242728252816.post-25256307609168041052015-08-19T23:44:00.000+02:002015-08-30T01:01:17.858+02:00Ich bin ein Gast auf Erden, verbirg deine Gebote nicht vor mir (Ps 119,19)<br />
<div class="MsoNormal">
In Diskussionen komme ich sehr häufig zu dem Punkt, dass mir
jemand Sachverhalte mit Wortherleitungen erklären will. Das ist manchmal sehr
lustig, denn Wörter und Begriffe ändern mit der Zeit oft ihre Bedeutungen.</div>
<div class="MsoNormal">
So nütze es mir nix wenn ich mit einem Soldaten über die
Befehlskette diskutiere und damit argumentiere, dass der Marschall - einer der
höchsten militärischen Ränge - im frühen Mittelalter noch den Stalljungen und
Pferdeknecht (althdeu. Marahscalc)
bezeichnete.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Und das „toll“ vor
hundert Jahren noch kein Kompliment, sondern eine Beleidigung war (nämlich verrückt,
siehe Tollhaus) ist im Alltag unnützes Wissen.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Die Zeit lässt sich
nicht zurück drehen, auch wenn wir und das vielleicht manchmal wünschen.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Dennoch ist diese
Nachforschung auf anderer Weise nicht nur interessant, sondern auch hilfreich.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Zum einen mal
natürlich beim Verstehen alter Texte, Goethe, Shakespeare, Aristoteles und
natürlich allem voran für uns, DIE BIBEL. Was hat der alte Jude, der Jünger, der
Grieche darunter verstanden und was ist dann wohl damit gemeint? Keine gute
Auslegung kommt ohne eine solche Prüfung aus.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Zum anderen hilft
es, unsere eigene Kultur und Geschichte zu verstehen und wie wir uns dahin entwickelt
haben, wo wir heute stehen.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<b>Wie sieht das denn mit der Gastfreundschaft
aus?<o:p></o:p></b></div>
<div class="MsoNormal">
Überraschenderweise
leitet sich „Gast“ von einem Wort für Fremdling ab. Und das griechische Wort
für Gastfreundschaft im NT heißt „<i>philoxenia’ </i>was buchstäblich ‚fremdenfreundlich’
bedeutet.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Leider begründen
aktuell viele ihre Fremden<i>feind</i>lichkeit mit Ihrem christlichen Glauben.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Es ist kaum
nachvollziehbar für mich, wenn ich die Bibellese.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Klar gibt es im AT
zu bestimmten Zeiten, Aufforderungen sich nicht mit anderen Kulturen zu
vermischen und deren Bräuche anzunehmen. Dabei handelt es sich um Zeiten wo die
Juden im Exil waren, also <u>sie</u> waren die Fremden und waren in Gefahr ihre
Identität zu verlieren: Das auserwählte Volk war zerstreut - wenig
Herausstellungsmerkmale, was damals sehr wichtig für ihre Identität als
abgesondertes heiliges Volk war. Die Assyrer waren auch beschnitten, der
Tempeldienst unmöglich etc. So wurden der Sabbat und andere Gesetze das Mittel
zur abgrenzenden Identitätsstiftung. Jeremia hatte die Botschaft, bloß nicht in
Ägypten Asyl zu suchen, denn der Auszug aus Ägypten war eines der wichtigsten
identitätsstiftenden Ereignisse.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Aber genau dieser
Auszug aus Ägypten war auch der Grund mit dem stets die Pflicht zur (im alten vorderen
Orient eh unglaublich hochgehaltenen) Gastfreundschaft für die Juden begründet
wurde, z.B. Ex 22,20 „Die Fremdlinge sollst du nicht bedrängen und bedrücken;
denn ihr seid auch Fremdlinge in Ägyptenland gewesen.“ Israel gilt auch im
‚eigenen Land’ als Gast, da das gelobte Land eigentlich Gottes Eigentum ist.
Das Wort ‚Hebräer’ heißt buchstäblich „der Fremde von drüben“, da Abraham
Einwanderer aus Mesopotamien war.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<b>Auch Christen sind nur Gast auf Erden<o:p></o:p></b></div>
<div class="MsoNormal">
Wir Christen müssen
uns nicht mehr absondern! Im Gegensatz zum Judentum sind wir eine missionierende
Religion. Mission kann nicht über Distanzierung laufen; wir gehen auf andere
zu. „Nach der Gastfreundschaft trachtet“ Rö 12,13. Hier steht wieder ‚Fremdenfreundlichkeit’,
also bezieht diese sich nicht nur auf die Christen, deren Nöte wir uns annehmen
sollen. ’Nach etwas trachten’ heißt ein ‚aktives Suchen danach’ (Im Gegensatz
zum Warten mit verschränken Armen, ob es sich günstig ergibt, dass vielleicht
mal jemand kommt und Gast sein will).<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Seit Zeiten des
Talmud dürfte sich herum gesprochen haben, dass der Nächste nicht der Lieblingsbruder
oder die beste Freundin ist, die man eh am liebsten hat ist, sondern jeder der
dir begegnet. „Denn wenn ihr liebt, die euch lieben, was werdet ihr für Lohn
haben? Tun so nicht auch die Sünder? Und wenn ihr nur zu euren Brüdern und
Schwestern freundlich seid, was tut ihr besonderes? Tun nicht dasselbe auch die
Ungläubigen? (Mt 5, 46f)<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Was für ein Zeugnis
gebt ihr den Fremden, die zu euch kommen, wenn ihr euch als Christen zu
erkennen zu geben versucht, indem eure Identität in der Abgrenzung und
Anfeindung besteht? Der Erneuerer der Reformation Philipp Jakob Spener,
schriebt vor 340 Jahren, dass sich die Andersgläubigen, die unter uns wohnen,
darüber zuallererst ärgern: „Denn sie können nicht glauben, daß Es möglich sei,
daß wir Christus für einen wahren Gott halten, wenn wir seinen Geboten so gar
nicht folgen. Oder es müsse unser Christus ein böser Mensch gewesen sein, wenn
sie ihn und seine Lehre nach unserem Leben beurteilen.“ (Pia desideria S.37)<a href="file:///H:/!texte!/JFI/DKB/gastfreundschaft.doc#_ftn1" name="_ftnref1" title=""><span class="MsoFootnoteReference"><!--[if !supportFootnotes]--><span class="MsoFootnoteReference"><span style="font-size: 12pt;">[1]</span></span><!--[endif]--></span></a><o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<b>Auf das alle unsere Freunde werden.<o:p></o:p></b></div>
<div class="MsoNormal">
Dietrich Bonhoeffer
beginnt sein Buch „Gemeinsames Leben“ (1938) mit der bemerkenswerten
Feststellung, „ Es ist nichts Selbstverständliches für den Christen, daß er
unter Christen leben darf. Jesus Christus lebte mitten unter seinen Feinden.
[…]So gehört auch der Christ nicht in die Abgeschiedenheit eines klösterlichen
Lebens, sondern mitten unter die Feinde. Dort hat er seine Auftrag, seine
Arbeit.“ <o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Dort sollen wir leben
und lieben. Der jüdische Theologe Pinchias Lapide schrieb über die Passagen der
Bergpredigt zur sog. ‚Feindesliebe’, der er den interessanten Begriff der „Entfeindungsliebe“
gab. Für ihn war das freundliche Zuwenden <u>der</u> Weg den Feind zum Freund
zu machen. Im hebräischen Text den Jesus da zitiert, steht eine grammatische
Form (dativus ethicus) die etwa soviel bedeutet, wie „wende dich ihm liebend
zu“. Es geht also nicht um ein Gefühl, das wir aufbringen sollen, sondern um
einen Akt, ein praktisches Handeln. Das macht aus Fremden und sogar Feinden
irgendwann Freunde. Zumindest ändert sich mein Blick auf die, um die ich ‚freie’.
Das ist übrigens der Stamm des deutschen Wortes „Freund“, der den man freit,
also um den man sich kümmert und umschwärmt. Wenn ich freiwillig eine weitere
Meile mitgehe und zum Rock auch noch freiwillig den Mandel gebe (Mt, 5, 40f)
schindet das Eindruck; evtl. beschämt es sogar und bewirkt eine Gegenleistung
-und schon steht man nicht mehr als Feinde sondern als Partner gegenüber - was
im besten Fall zu einer Freundschaft ausgebaut werden kann. Gute Werke retten
uns nicht, aber vielleicht den anderen, und sie deuten auf Christus.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
So vergesst nicht
Freunde der Fremden zu sein die zu euch kommen (Heb 13,1) und das ohne Murren
(1Petr 4,9) auch wenn das „Freien um einen Fremden“ nicht immer einfach ist.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Wenn wir so
zeugnishaft leben, brauchen wir auch keine Angst haben, dass eine andere
Religion hier größer als unsere wird, denn so werden der christlichen
Gemeinschaft täglich neue hinzugefügt. <o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Die als Jüdin
geborene christliche Philosophin Edith Stein (gest. 1942 in Auschwitz)
formulierte es so „Für Christen gibt es keine fremden Menschen. Es ist jeweils
der Nächste, den wir vor uns haben und der unserer am meisten bedarf;
gleichgültig, ob er verwandt ist oder nicht, ob wir ihn mögen oder nicht, ob er
der Hilfe moralisch würdig ist oder nicht.“ <o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div align="center" class="MsoNormal" style="text-align: center;">
<i>So „refugees
welcome“ - weil der Heiland es so will.<o:p></o:p></i></div>
<div align="center" class="MsoNormal" style="text-align: center;">
<i> Gastfreundschaft lässt das Abendland vielleicht
mal wirklich christlich wirken.<o:p></o:p></i></div>
<div>
<!--[if !supportFootnotes]--><br clear="all" />
<hr align="left" size="1" width="33%" />
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<br />
<div id="ftn1">
<div class="MsoFootnoteText">
<a href="file:///H:/!texte!/JFI/DKB/gastfreundschaft.doc#_ftnref1" name="_ftn1" title=""><span class="MsoFootnoteReference"><!--[if !supportFootnotes]--><span class="MsoFootnoteReference"><span style="font-size: 10pt;">[1]</span></span><!--[endif]--></span></a> Genau das ist tatsächlich
der Vorwurf vieler radikal-muslimischer Wahabiten an den Westen („christliches
Abendland“?)</div>
</div>
</div>
lokkehttp://www.blogger.com/profile/12323924266475301472noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-5780944242728252816.post-8166609519489433372015-06-10T19:24:00.003+02:002015-06-10T19:24:52.604+02:00Reflexion über Toleranz<!--[if gte mso 9]><xml>
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<br />
<div class="MsoNormal">
Was<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>befähigt tolerant
zu sein?</div>
<div class="MsoNormal">
In der Physik bezeichnet „Toleranz“ den Bereich in dem
Störungen ertragen werden können ohne die Stabilität einzubüßen. </div>
<div class="MsoNormal">
Diese Definition bietet uns mehr praktische Hilfe als die
leidige Wortherkunftsdebatte die Frau Birgit Kelle in ihrem ideologische Kampf
ständig in die Debatten schmeißt. (Toleranz kommt von lat. tolerare – ertragen
erdulden und Akzeptanz von lat. accipere für gutheißen)</div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Wenn ich andere nur erdulde bin ich auch nur vom Wortsinn
her tolerant. Einen respektvollen Umgang, den man eigentlich umgangsprachlich
unter tolerieren versteht, stellt man sich doch weniger leidend vor.</div>
<div class="MsoNormal">
Toleranz als 'sich nicht aus der Bahn werfen lassen' eröffnet
mir da doch schon mehr Möglichkeiten. Solche Toleranz wird sogar gern mal
genutzt und ausgereizt. Zum Beispiel beim Tempolimit und Messungen dessen
Einhaltung (Blitzer und Radar'fallen').</div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Dazu muss man zunächst einmal sich seiner selbst klar und
bewusst sein. Wo stehe ich?<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>Einflüsse
haben dann viel weniger Wirkung. Ein festverwurzelter Baum fällt nicht im Wind.
Aber um nicht zu brechen muss er auch flexibel sein. Sich biegen können - aber
immer wieder wissen, wie seine eigentliche Position ist, damit er zurückkehren
kann.</div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Tolerant = stark/intolerant = schwach . JA ABER</div>
<div class="MsoNormal">
„stark“ und „schwach“ sind zwar hier zu zutreffende
Gegensätze aber es sind nicht wertende Begriffe. Starke Verben sind ja auch
nicht besser als schwache, sie können nur Lautänderungen besser verkraften ohne
Bedeutungsverlust. Deswegen kann auch Paulus von Starken und Schwachen sprechen
und beide gleichwertig sehen und beide zur gegenseitigen Akzeptanz ihrer
Toleranzbereiche aufrufen. Wir müssen hinnehmen (so wird akzeptieren heute
meist verwendet) das es andere Menschen, Grenzen und Wege gibt. Und wenn wir
lernen dies sogar gutzuheißen haben wir einen riesigen Gewinn.</div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div align="center" class="MsoNormal" style="text-align: center;">
6+ 3=9</div>
<div align="center" class="MsoNormal" style="text-align: center;">
but so does 5+4</div>
<div align="center" class="MsoNormal" style="text-align: center;">
anders heißt nicht
unbedingt falsch</div>
<div align="center" class="MsoNormal" style="text-align: center;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="margin-left: 240.95pt;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="margin-left: 240.95pt;">
<i>Dennis Michalke (40 J.)</i></div>
<div class="MsoNormal" style="margin-left: 240.95pt;">
<i>erkennt immer wieder
beschämt, dass seine Vorurteile mehr über ihn selbst Aussagen als über den
anderen</i></div>
lokkehttp://www.blogger.com/profile/12323924266475301472noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5780944242728252816.post-4470622144675320052013-02-05T22:09:00.002+01:002013-05-15T14:34:19.660+02:00'Kurze' Reflexion zu öffentlicher IronieEin Verein der auf diesem blog nicht verlinkt werden möchte, hat eine Petition an den deutschen Werberat gestartet.<br />
<br />
Einer der Kritikpunkte ist, dass die meisten Meldungen über verwerfliche Werbung die an den deutschen Werberat gemacht werden, mit der Kategorisierung „es handelt sich bei der Werbung um Ironie“ von diesem entkräftet werden.<br />
Man fragt sich wozu der Werberat (eigentlich freiwillige moralische Aufsichtsinstanz der Werbewirtschaft) existiert, wenn Meldungen so pauschal mit einem Hammer-Argument vom Tisch gefegt werden. Klar, sachlich ist das Argument Ironie augenscheinlich nicht falsch, aber Standpunkte lassen sich am besten an ihren Rändern prüfen. Sprich, wenn man es konsequent zu Ende denkt oder ins Extrem überspitzt, werden Schwachstellen sichtbar und man kann sehen, ob eine Theorie haltbar sein kann.<br />
<br />
Also: Wenn der Werberat fragwürdige Werbung mit Ironie entschuldigt, wie wäre es dann, wenn die FSK alle Filme frei gäbe, weil jede Grausamkeit nur ein Special Effect ist???<br />
<br />
Natürlich der Vergleich hinkt ein wenig, aber tatsächlich nur ein wenig und als Veranschaulichung war diese Übertreibung ja bewusst in Kauf genommen.<br />
<br />
Übrigens, bei der FSK gab es echt solche Urteile: 'Tanz der Teufel' wurde vom Index genommen, weil die unmenschlich Dahingemetzelten ja keine Menschen, sondern Zombies seien und damit keine Menschenrechte innehätten und damit sei der Film nicht mehr unmenschlich grausam.(????)<br />
PC-Spiele werden freigegeben, wenn die Unmengen von Blut statt rot grün verfremdet sind.<br />
<br />
Hier schütteln viele den Kopf, bei der Ironie-Ausrede irgendwie nicht.<br />
<br />
Nun was ist den Ironie und wie funktioniert sie?<br />
In einer Schlüsselszene der Filmkomödie „Tötet Mrs. Tingle“ erklärt Hellen Mirren in der Titelrolle: <i>„Ironie ist das Gegenteil dessen, was ist oder was man erwartet.“</i> Das dürfte in etwa dem landläufigen Verständnis entsprechen, dass offenbar auch der Werberat zugrunde legt.<br />
„Ist ja nicht so gemeint!“ Diese Definition ist allerdings sehr verkürzt. Wenn ich erwarte morgen zur Arbeit zugehen, mich aber nachts ein Herzschlag trifft, ist das tragisch aber nicht ironisch.<br />
<br />
<br />
Chiquitta Bananen: nur gelbe Bananen sind frisch – dabei sind reife Bananen immer leicht braun<br />
Gillette: natürlich ist eine Rasierklinge dünner als ein Chirurgen-Skalpell, waren sie schon immer, ein Skalpell braucht seine stärke um die nötige Stabilität zu haben, wäre es dünn wie ne Rasierklinge,wäre es zu flexibel für einen schnitt durch die Lederhaut.<br />
Ohne Haftcreme fallen Gebisse raus – dann wäre es einfach schlecht angepasst, Haftcreme hat eine andere Funktion etc.<br />
<br />
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<br />
<br />
<br />
<br />
Der Duden definiert die Ironie als Stilmittel wie folgt: „feiner, verdeckter Spott, mit dem jemand etwas dadurch zu treffen sucht, dass er es unter dem augenfälligen Schein der eigenen Billigung lächerlich macht.“<br />
<br />
Das ist schon ein Unterschied.<br />
<br />
<br />
Schauen wir uns diese Definition mal genauer an:<br />
<br />
Also die Absicht ist das lächerlich-Machen, sprich eine Ablehnung dessen was man behauptet/darstellt. Deswegen ist eine humoristische Wiedergabe oder gar eine reine Überziehung an sich noch keine Ironie. Tatsächlich macht die Absicht des Stilmittels die Ironie aus. Meine Übertreibung oben ist eine Hyperbel, vielleicht auch ein dumme Aussage und unpassender Vergleich, aber eindeutig keine Ironie. Selbst wenn ich dies nun entschuldigend behaupten würde.<br />
<br />
Der Duden zählt Ironie zum „feinen“ Spott, weil „verdeckten“ Spott. Das bedeutet auch, dass dieser nicht jedem zugänglich ist, wie zum Beispiel ein plumper Witz ist. Deswegen wird Ironie vielleicht auch verwendet. Damit die, die Anspielung verstehen, die es sollen und die, die es nicht sollen eben nicht. (meisterlich vorgeführt im Film „Quo Vadis“ in den Gesprächen die Petronius mit Nero führt). Wikipedia ergänzt nach der Übersetzung des griechischen Ursprungs (eironeía) mit „Verstellung“: „Damit verbindet der [sich verstellende] Sprecher dennoch die Erwartung, dass der wahre Sinn seiner Äußerung verstanden werde, wenn auch vielleicht nicht von jeder Person respektive nicht von jeder Person in vollem Umfang.“<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Hieraus folgt eine erste Frage an den Werberat:<br />
<br />
Kann man öffentliche Ironie gutheißen, da diese ja per Definition nicht von allen als solche verstanden wird?<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Zumindest im ersten Moment soll die Ironie von niemandem als solche erkannt werden, sondern erst auf den zweiten Blick, sonst könnte man sich diese rhetorische Finte ja auch sparen und gleich Tacheles reden.<br />
<br />
Man muss sich Fragen wer sind die die es nicht verstehen (sollen)?<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Wenn der Duden von „augenfällig“ schreibt, ist es der Zielgruppe, also denen die es verstehen sollen, somit klar zu werden, dass es sich um eine Verstellung handelt. Wie geschieht das?<br />
<br />
Zu diesem Vorgang, worin die Verstellung besteht und wie sie als solche entlarvt wird, schreibt Wikipedia: „Die ironische Äußerung verstößt gegen geteilte Wissensbestände, von deren Geteiltheit Sprecher und Adressat wissen“.<br />
<br />
Sprich Ironie funktioniert nur in einem Kontext. Der Redner muss einerseits wissen, dass der Zuhörer weiß was die Wahrheit ist und andererseits muss der Redner auch wissen, dass der Zuhörer weiß, dass auch der Redner die Wahrheit kennt.<br />
<br />
Deswegen ist Ironie auch kaum unkommentiert zu zitieren besonders von Unbekannten.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Wenn man bekannte Feministinnen mit einem Chauvi-Spruch zitiert, werden die meisten es berechtigterweise für Ironie halten. Wenn eine unterdrückte Stepford-Wife das sagt, muss man genau prüfen, ob das ihre Meinung ist oder doch Ironie. Der Tonfall könnte es verraten - aber bei Druckerzeugnissen ist das fast unmöglich! Und wenn ein bekannter Macho das Gleiche sagt wird es wohl wirklich seine Meinung sein. Zumindest wird das unterstellt.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Bei Ironie in der Öffentlichkeit muss man davon ausgehen, dass viele Hörer nicht das notwendige Wissen teilen. Weswegen Ironie in der Öffentlichkeit immer ein Risiko ist.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Zur Öffentlichkeit gehören eben alle. Auch Kinder!<br />
<br />
Kinder können aufgrund fehlendem Hintergrund-Wissen Ironie erst spät, frühestens Schulalter, als solche erkennen. Auch weil, neben den fehlenden Kontext-Informationen, ihnen das Konzept von wahr und unwahr erst nach und nach klar wird – nicht alles ist so wie es aussieht. Kleine Kinder nehmen sehr direkt wahr und interpretieren genauso. Klar das Konzept wahr und unwahr lernen sie schon weit vor der Schule, aber das dies eben ein Lernprozess ist, verstärkt die Unfähigkeit des Bewertens und des noch fehlenden Bewusstseins, dass alle Botschaften mit Hintergrundwissen abgeglichen werden müssen: Wem kann ich trauen, wer verfolgt andere Ziele - und später auch aus welcher Motivation.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Das fällt ja schon Erwachsenen schwer. Gerade bei Werbung! Was gibt es nicht alles für Werbelügen:<br />
<br />
<br />
Ohne Weichspüler verlässt dich der Ehemann und ohne Milchschnitte wird mein Kind keine Sportlerin und mit Pril hat jeder Spaß am Abwasch.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Wie sollen dann Kinder wissen das Werbung eben Werbung ist und kein Bildungsfernsehen. (Werbung ist oft aber als Pseudo-Infoclip auf gezogen.)<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Wenn Ironie fein und versteckt ist muss man theoretisch die Ernsthaftigkeit einer solchen Aussage in Erwägung ziehen können. Sprich Ironie muss das berühmte Körnchen Wahrheit oder noch besser eine anerkannte Annahme beinhalten, die man damit versucht lächerlich zu machen.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Wenn wir sexistische Werbung also als Ironie einstufen, könnte diese tatsächlich die Meinung der Werbenden widerspiegeln, aber wir gehen davon aus, dass diese Menschen nicht so denken. Wir unterstellen ihnen eine andere Meinung.<br />
<br />
Warum eigentlich? Halten wir Firmen die Kinder in Bangladesch ausbeuten oder Arbeiter in China für moralisch so edel, dass sie keine Sexisten ein können?<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Und wie soll das ein Kind erkennen?<br />
<br />
Wenn ein Erwachsener eine solche Werbung sieht, wird diese sein bereits vorhandenes Weltbild nur wenig erschüttern, aber Kinder, die gerade die Welt entdecken und alle Infos aufsaugen und adoleszierende Jugendliche, die sich gerade selbst finden und ihre eigene Meinung aus dem Berg des Angebotenen bilden, brauchen Schutz.<br />
<br />
Öffentlichkeit (öffentlicher Raum) ist eben öffentlich - und damit gehören auch alle dazu - auch die Unmündigen, die die anfällig sind und eben die Kinder.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
In der Öffentlichkeit müssen diese durch die Allgemeinheit geschützt werden.<br />
<br />
<br />
Eigentlich sollte ein Werberat dies also tun oder?<br />
<br />
Die Petition will ihn dazu bringen seine Aufgabe endlich wahrzunehmen<span style="font-family: 'Times New Roman', serif; font-size: x-small; line-height: 0.56cm;">!</span><br />
<br />
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<div style="border: none; line-height: 0.56cm; margin-bottom: 0cm; orphans: 2; padding: 0cm; widows: 2;">
<br /></div>
<div style="border: none; line-height: 0.56cm; margin-bottom: 0cm; orphans: 2; padding: 0cm; widows: 2;">
<br /></div>
</div>
lokkehttp://www.blogger.com/profile/12323924266475301472noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5780944242728252816.post-86200798792051377282013-01-31T11:02:00.001+01:002013-01-31T11:21:43.772+01:00bowdlerize ad usum Delphini bleibt fragwürdiges beleibt die Frage was sind die Kriterien und damit Grenzen des bowdlerisens.<br />
<br />
darum hierzu demnächst einiges konstruktives mehr von mir<br />
<br />
bis dahin:<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjPXRKr5hKCzL9JUMjVhcur-YKRYH740dzgMVZRswd3kI0ZOoyjfNfpdMDsF6n83rcFVTo2ydxQPi3nMBXjXtLyztPCfUfPJ_ucBADGEhL-Nt2eDSRomyRQugMLBvW06QYs8_QN6bCphfs/s1600/bolwderise.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjPXRKr5hKCzL9JUMjVhcur-YKRYH740dzgMVZRswd3kI0ZOoyjfNfpdMDsF6n83rcFVTo2ydxQPi3nMBXjXtLyztPCfUfPJ_ucBADGEhL-Nt2eDSRomyRQugMLBvW06QYs8_QN6bCphfs/s320/bolwderise.jpg" width="320" /></a></div>
<br />lokkehttp://www.blogger.com/profile/12323924266475301472noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5780944242728252816.post-67730124881962997812013-01-20T13:46:00.004+01:002013-01-31T11:19:59.375+01:00macht sie zu starken Kindern - und schwächt sie nicht durch gelebte FeigheitWas soll diese Umschreibdebatte von Kinderbüchern?
muss ich jetzt auch die Ansprachen von M.-Luther King umschreiben, um die Rechte der Afroamerikaner (vor ihm) zu schützen?
Ich verstehe das Anliegen, aber was macht diese Überarbeitung besser als die legendäre Große Kastration von Pius IX? ist das nicht ein ähnlicher Kulturschaden wie der Refomatorische Bildersturm oder die Statuen-Sprengung der Taliban.
Müssen wir jetzt Shakespeare umschreiben,(Othello der Afrovenezianer - weil Mohr von Venedig nicht geht?).
Auch eine Amputation um der Gesundheit willen ist eine Verstümmelung. Man muss den Nutzen mit den Schaden abwägen.
Und was sind uns die Kulturgüter wert?
Darf man zu schnell Amputieren bevor man andere Wege prüft nur weil ab und ausschneiden einfacher erscheint.
Kinder sind bei guten Erziehung und Versorgung mit ihren Kinderbüchern nicht allein (anders als zum Beispiel bei omnipräsenter Werbung). Mit dem ersetzen von Worten wie traditionell "JHWH" im Judentum oder "Voldemort" in der britischen Zaubererwelt, umgeht man doch nur einer sinnvollen Auseinandersetzung die auhc mal schwer sein kann.
Orwellsche NeuSpech galt bis vor kurzen noch als kulturelle Dystropie wird aber mittlerweile von einigen Aktivisten aus dem (mir sonst sehr nahem) linken Lager als Paradies gepriesen. (nicht umsonst nennt Orwell die Ausrichutung in '1984' "EngSoz").
Sprecht mit euren Kindern erklärt was euch stört und warum (oder könnt ihr es nicht benennen und erklären und weißt deshalb aus und flieht).
Brauchen wir also ein Miniserium für Wahrheit (in dem Winston Smith alles auf political correcness hin umschreibt - damit es zukünftig unmöglich wird Gedankenverbrechen zubegehen? Oder wollen wir Freiheit zumindest in Gedanken (wie das alte Deutsche Revolutionslied besingt - oder müsste da dann nicht auch konsequenterweise in dem Lied ne Abänderung vollzogen werden?
Also setzt euch mit der Literaur eurer Kinder auseinander (und euren eigenen Meinung) und lehrt eure Kinder so zu denken und macht sie zu starken Kindern. Der Wahrheit, und auch der Gerechtigkeit nähert man sich durch Diskurse. Festlegung dessen was man sagt und denkt limitiert die Freiheit und und sogar die Ermöglichung neues zu erkennen und wirklich (im Sinne von wirksam/wirkmächtig und damit nachhaltig) korrigierbar zu sein.
So verstehe ich auch Karl Popper der mit seien kritischen Rationalismus sich gerade für Menschenrechte und Gerechtigkeit stark machte.
Ihm ging es darum das Denken zu befreien, dazu gehört für ihn gerade auch das Trennen von geliebtem Alten. Aber eben zum Zweck das Denken zu befreien und damit Unterdrückung und Ausgrenzung vorzubeugen oder zu bekämpfen.
Wenn wir uns mit den Kindern auseinander setzen, lernen sie kritisches Denken und sie lernen zu unterscheiden. Wenn ich mich mit dieser Auseinandersetzung mit meinen Kindern stelle, lernen sie die berechtigten Fragezeichen wahrzunehmen und auch zu übertragen auf anderen Idiome und Aussagen.
Dem sollten wir nicht durch literarische Gedankenpolizei aus dem Weg gehen. Klar macht Mühe, lohnt sich aber für uns selbst und vor allem sollten uns die Kinder diese Mühe wert sein.
Denn wir brauchen starke Kinder die eine Meinung haben die sie vertreten können.
Niemand der aus Angst unangenehmem flieht.
Für starke Bürger einer Starken zukünftigen Gesellschaft.lokkehttp://www.blogger.com/profile/12323924266475301472noreply@blogger.com3tag:blogger.com,1999:blog-5780944242728252816.post-52221565885973891562012-04-28T17:20:00.002+02:002012-04-28T17:20:39.753+02:00selbstkritik?"Der Fall Charles Taylor zeigt seit Jahren das die Unterteilung der Menschheit in Christen und Nicht-Christen wie sie besonders von den sog. Bibeltreuen in den USA (eigentlich müsste man sie als radikale bezeichnen was Kritiker auch tun) geprägt wird, und damit auch besonders die evangelikale frei-kirchliche Szene in Deutschland stilbildend beeinflusst, eine gefährliche Reduzierung ist: Es gibt mehr Merkmale als Christ oder Nicht Christ zur Einteilung der Welt, und vor allem um eine wertigkeit abzuleiten.
es ist eine typische Islamisierung (im polemisch negativen Sinn) christlicher Gemeinden, denn hier geschieht das, was die islamophoben christlichen Kritiker immer pauschalisierend vorwerfen: eine Zweittelung in 'Dar al-islam' und 'dar al-harb', die von dem Großteil der Muslime so gar nicht geteilt wird.
Wie sehr an dieser dichotomen Kategorisierung festgehalten wird zeigt sich, darin, dass, wenn durch jemand wie Taylor oder Breivik diese Einteilung in Frage gestellt ist, diesen Personen einfach das Christsein abgesprochen wird, nur um an dieser Weltaufteilung krampfhaft fest zuhalten."
na Lust darüber zu diskutieren?lokkehttp://www.blogger.com/profile/12323924266475301472noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-5780944242728252816.post-27735587999240250292012-04-19T23:23:00.001+02:002012-04-19T23:25:03.573+02:00ui wird viel gelesen<!-- Begin Widget-Code --><div style="width: 438px; padding: 5px; font-family: Arial, 'Nimbus Sans L', sans-serif; font-size: 12px; color: #111111; background-color: #FFFFFF; border: 1px solid #BBBBBB; line-height: 15px; overflow: hidden;"><div style="line-height: 0; height: 0;"><script type="text/javascript" src="http://www.elbe-wochenblatt.de/widgetjs/"></script><script type="text/javascript">var gogol_gw = new gogol_widget();gogol_gw.setData("widget_width", "450");gogol_gw.setData("widget_colorBackground", "FFFFFF");gogol_gw.setData("widget_colorBorder", "BBBBBB");gogol_gw.setData("widget_colorFont", "111111");gogol_gw.setData("widget_type", "document");gogol_gw.setData("meta_document", "7844");gogol_gw.setBaseUrl("http://www.elbe-wochenblatt.de/widgetgeneration/");gogol_gw.setDiv("222d021f4c4463b9fed5864416d60a2a");top.gogol_gwObjects.push(gogol_gw);</script></div><div id="222d021f4c4463b9fed5864416d60a2a"><a style="color: #111111; font-weight: bold; text-decoration: underline; outline: none;" href="http://www.elbe-wochenblatt.de/eimsbuettel/lokales/eine-wahrlich-moderne-kirche-die-apostelkirche-stellt-ihr-licht-auf-den-turm-aber-ihr-gebaeude-unter-den-scheffel-d7844.html">Eine wahrlich moderne Kirche - Die Apostelkirche stellt ihr Licht auf den Turm aber ihr Gebäude unter den Scheffel</a></div></div><!-- Ende Widget-Code -->
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiw7uY0hM_G6jvr5SV3FpT4c3nGFn12-k7teiUu8PNxUQq13RYJE3urjhyphenhyphen_f9tTnvdaKIQscynqjHD5CWK4CRIomI7NLnBeb9kpY-irwGkzQA_yjBUSJ-Ypmpr_RhvbQzoQ9cO3O9uWexU/s1600/apoki.JPG" imageanchor="1" style="clear:right; float:right; margin-left:1em; margin-bottom:1em"><img border="0" height="240" width="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiw7uY0hM_G6jvr5SV3FpT4c3nGFn12-k7teiUu8PNxUQq13RYJE3urjhyphenhyphen_f9tTnvdaKIQscynqjHD5CWK4CRIomI7NLnBeb9kpY-irwGkzQA_yjBUSJ-Ypmpr_RhvbQzoQ9cO3O9uWexU/s320/apoki.JPG" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhJfWaq7efH_F2zgtoElOhVdpBZDU0fikTv543-aGeNC4w2p5wspl9TDNIcrh_PeMW0Iy2ULar619k7shIFGJii8HNZYNEAHGwnBJ2Ot4C_tsYRNDzcCrL7M2rviD2jEAGj0brhffxor-U/s1600/SCALED_3_600_600_600_400_5184_3456_577517_pic-news_kg.1123301410.news.70_IMG_0761.jpg517123596852.jpg" imageanchor="1" style="clear:right; float:right; margin-left:1em; margin-bottom:1em"><img border="0" height="214" width="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhJfWaq7efH_F2zgtoElOhVdpBZDU0fikTv543-aGeNC4w2p5wspl9TDNIcrh_PeMW0Iy2ULar619k7shIFGJii8HNZYNEAHGwnBJ2Ot4C_tsYRNDzcCrL7M2rviD2jEAGj0brhffxor-U/s320/SCALED_3_600_600_600_400_5184_3456_577517_pic-news_kg.1123301410.news.70_IMG_0761.jpg517123596852.jpg" /></a></div>lokkehttp://www.blogger.com/profile/12323924266475301472noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-5780944242728252816.post-7817007163000518992012-03-05T20:38:00.001+01:002013-01-31T11:08:50.228+01:00Ausfallan den sehr kleinen Freundeskreis:<br />
ich muss mich entschuldigen, aber eine gruselig vollgestopfte Woche mit vielen auch emotionalen aber vor allem zeitlich belastenden Hochs und Tiefs haben die Abfassung der der dies-wöchigen Folge vereitelt.<br />
Ich verspreche nächste Woche gibt es wieder einen Fundi-Monday.<br />
<br />
in Demut<br />
Lokke<br />
<br />
<br />
<span style="font-family: Courier New, Courier, monospace;"><i>Nachtrag Jan 2013:</i></span><br />
<span style="font-family: Courier New, Courier, monospace;">sehe gerade das ich hier ein versprechen nicht eingelöst habe...</span><br />
<span style="font-family: Courier New, Courier, monospace;">Entschuldigung, aber ich lag in der folgenden Woche mit zertrümmertem Gesicht im Krankenhaus. Ich hoffe damit ist mir verziehen.<br />Das Thema habe ich dann aber im August fortgesetzt indem ich auf Freakstock eine Workshop dazu hielt.<br />Entschuldigung angenommen?</span><br />
<span style="font-family: Courier New, Courier, monospace;">Lokke</span>lokkehttp://www.blogger.com/profile/12323924266475301472noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5780944242728252816.post-45720824243569265252012-02-27T10:52:00.001+01:002012-02-27T11:29:12.858+01:00Baut dem Herrn ein prächtiges Haus! oder Ein Fundament nutzen braucht keinen Fundamentalismus (Vol. IV)<br />
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;">Folge IV.</span></span></span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;"><b>Der
Fundamentalist schaut nur aufs Fundament – aber darauf steht ein Haus</b></span></span></span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;">Wenn
wir unseren Glauben mit einem Haus verglichen wollen, das auf einem
Fundament steht, dann geht also der Glauben weit über dieses
Fundament hinaus. Man darf also nicht stehenbleiben beim Fundament.</span></span></span></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;">Das
tut der Fundamentalist. Er ist zufrieden mit dem Fundament. Der Rest
ist egal, Hauptsache das Fundament stimmt. Als ob es wirklich nur
darauf ankäme.</span></span></span></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;"><i>Nach
der mir verliehenen Gnade Gottes habe ich als weiser Baumeister das
Fundament gelegt. Ein anderer baut auf dieser Grundlage weiter. Aber
jeder soll darauf achten, wie er weiterbaut.</i></span></span></span></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;"><i>Das
Fundament ist schon gelegt, es ist Jesus Christus. Niemand kann ein
anderes legen.</i></span></span></span></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;"><i>Ob
aber jemand auf dieses Fundament Gold, Silber oder wertvolle Steine
verbaut oder nur Holz, Heu und Stroh.</i></span></span></span></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;"><i>Hält
das, was er auf das Fundament gebaut hat stand, wird er
belohnt.</i>(1.Kor 3,10ff)</span></span></span></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;">Genau
so ist es, ein perfektes Fundament allen nützt nichts. Wer nur ein
Fundament besitzt, der wird nicht ernst genommen. Wie wir schon von
Jesus gehört hatten (Luk14,27ff). Deswegen schwingt in der
Bezeichnung als Fundamentalist auch nichts Schmeichelndes oder
Anerkennendes mit. Schon gar nicht nur deswegen weil jemand für sich selbst
diese Beleidigung als lobende Bestätigung umdeutet, um sich ja nicht
hinterfragen zu müssen. (Dabei ist ein Fundament des christlichen
Glaubens gerades dieses: sich zu fundamental hinterfragen – man nennt das
Sündenerkenntnis!)</span></span></span></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;">Nein
der Fundamentalismus-Vorwurf ist eine Abwertung und der Verdacht kein
gutes Zeugnis für den Glauben an den Christus Jesus.</span></span></span></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;">Und
ein gutes Fundament nützt nichts wenn es nicht genutzt wird. Nutzen
und nützen – aber hier meint nutzen das gute Nutzen. Als
Tanzfläche ist so ein Häuser-Fundament zwar geeignet, aber
Verschwendung oder? Tanzen kann ich auch auf dem festgetrampelten
Sandboden. Oder Holz kann ich auch auf dem blanken Boden lagern, höchstens noch ne Folie drunter.</span></span></span></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;">Aber ein gutes Haus kann ich nur auf einem Häuser-Fundament
bauen!</span></span></span></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;">Und
da es letztendlich auf das Haus ankommt für den das Fundament nur
die Basis bietet, ist es entscheidet wie das Haus gebaut wird. Um im
Bild zu bleiben vom klugen Hausbauer und dem törichten der sein Haus
auf Sand stellte.</span></span></span></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;">In
Kalifornien und Japan stehen gewaltige Häuser. Mitten auf Böden,
die zu den Erdbeben-gefährdetsten dieses Planeten zählen. Sie
wurden so gebaut, das der wackelige Untergrund sie nicht einstürzten
lässt.</span></span></span></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;">Wir
könne nun herumdeuten, dass der Erdbebenschutz ja unter anderem auch
in die gegossenen Fundamente eingebaut wurde, damit Jesus Gleichnis
weiter Gültigkeit besitzt. Wer so denkt hat es immer noch nicht
verstanden, und der kleine (oder Große) Fundamentalist, der in jedem
Menschen steckt und den es zu überwinden gilt, hat sich wieder
gemeldet.</span></span></span></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;">Es
geht nicht um den Wortlaut. Nicht darum das dieser zu allen Zeiten
und in allen Situationen stimmt. Es geht um die Kernaussage und die
war ja wer auf Jesus hört und das gehörte umsetzt ist wie einer der
sich die Mühe macht ein Fundament zu ergraben – oder auch zu
legen.</span></span></span></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;">Also
wer sein Haus im Erdbebengebiet entsprechend sicher macht ist klug
und handelt richtig. Egal ob die Sicherung im Fundament oder im Dach
liegt. In der Tat liegen viele Einrichtungen, um eine Gebäude
erdbebensicher zumachen, im Dach.</span></span></span></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;">Paulus
weißt darauf hin, dass das Haus gut gebaut sein muss und das dies
das Ergebnis ist auf das es ankommt. Denn es wird am Ende geschaut,
ob das Haus steht, nicht ob das Fundament unbeschadet ist.</span></span></span></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;">So
sollten sich Christen die ihre Radikalität in der Nachfolge durch
einen Titel statt dem Fundamentalismus lieber dem „Domesizismus“
(von lat. Domos = Haus) verschreiben (ein W</span></span></span><span class="Apple-style-span" style="font-family: 'Times New Roman', serif;">ort das es bisher nicht zu geben scheint). Und sich selber sollten sie in guter apostolischer Manier
„Domestiken“ nennen, was nicht anderes heißt als Diener (aus dem
lat. = zum Haus gehörig).</span></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;">Das
Haus unterscheidet vom Fundament wesentliches. Erstens ist es weithin
zu sehen. Das heißt auch, dass man oft erkennen kann, ob es gut gebaut
ist oder nicht, das Fundament wird vom Haus zugedeckt. Das Gold,
Silber und die wertvollen Steine von denen Paulus spricht stechen
jeden sofort ins Auge. Ebenso das billige Holz, Stroh oder Heu. Da
nützt es auch nix zu sagen: "Aber Paulus schau doch mal hier: Ein einsA Fundament
hab ich da!"</span></span></span></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;">Noch
mal, es geht wie immer um die Kernaussage - natürlich gibt es
wunderbare Ökobauweisen aus Holz, Stroh und Heu, die gegenüber
Steinhäusern wunderbare Vorteile haben und gegen die Paulus nichts
hätte. Im Gegenteil – in manchen Gegenden dieser Erde ist das das
sinnvollste Baumaterial für Wohnhäuser überhaupt.</span></span></span></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;">Es
geht um das Bild und was es ausdrückt, und das hat der Zeichner der Comic-Reihe 'Calvin und
Hobbes' wunderbar illustriert:</span></span></span></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;">Calvin
ist zu faul ein Referat über Fledermäuse zu halten, er mag sie
nicht und das wird wohl auch die Hauptaussage seines dünnen
Vortrags. Sie leben im Dunkeln, kommen nur nachts hervor, sie gehören
folglich zum Ungeziefer. Hobbes weißt ihn darauf hin, dass er
fachlich auf dünnem Boden steht. „Bats aren't bugs“ - Fledermäuse
sind kein Ungeziefer. Paperlapapp man müsse alles nur richtig
präsentieren.</span></span></span></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;">Als
die Lehrerin bei seinem Vortag sehr kritisch dreinschaut, erschrickt
Calvin und verweist sogleich triumphierend auf sein Expose für die Lehrerin. Er hebt siegessicher die professionelle
Bindung und das perfekte Deckblatt hervor.</span></span></span></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;">Doch
es bleibt dabei – die Mitschüler rufen mit der Lehrerin im Chor:
„BATS AREN'T BUGS!“</span></span></span></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span class="Apple-style-span" style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><br /></span>
</div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;">Oft
scheint es sich mit den Fundamentalisten ähnlich zu verhalten, wer
sonst wenig vorzuweisen hat muss auf das Fundament verweisen. </span></span></span></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;">Wenn ich lieblos bin verweise ich einfach aus Jesu Liebestat am Kreuz - und schon bin ich aus dem Schneider und muß gar nicht weiter über mein Leben und Verhalten nachdenken.</span></span></span></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></span></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;">Ohne
alle Fundis über einen Kamm zu scheren: Wer ,wenn es an Barmherzigkeit mangelt, einfach das geschriebene Gesetz dem Gesetz der Liebe und Barmherzigkeit (wie es Jesus vormachte und lehrte) </span></span></span><span class="Apple-style-span" style="font-family: 'Times New Roman', serif;">unterordnet</span><span class="Apple-style-span" style="font-family: 'Times New Roman', serif;">, dem scheint wirklich
das Haus des Glaubens und der Tempel der Nachfolge zu fehlen oder
zumindest scheinen diese nicht so wirklich vorzeigbar zu sein.</span></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<div style="font-weight: normal;">
<span class="Apple-style-span" style="font-family: 'Times New Roman', serif;">Ein
Gutes Haus ist flexibel, wie der Glaube, der seine Lebendigkeit und
Dynamik nicht eingebüßt hat und damit er relevant bleibt...</span></div>
<div style="font-weight: normal;">
<span class="Apple-style-span" style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><br /></span></div>
<i><span class="Apple-style-span" style="font-size: xx-small;"><span class="Apple-style-span" style="font-family: 'Times New Roman', serif;">Nächste Woche: </span><span class="Apple-style-span" style="font-family: 'Times New Roman', serif;">Auf
guten Fundament fußt ein Haus voller Leben – Glaube ist nicht
starr!</span></span></i><br />
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;"><b> </b></span></span></span>
</div>
</div>lokkehttp://www.blogger.com/profile/12323924266475301472noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5780944242728252816.post-72778721745235818982012-02-20T00:54:00.000+01:002012-02-21T22:48:55.082+01:00Baut dem Herrn ein prächtiges Haus! oder Ein Fundament nutzen braucht keinen Fundamentalismus<br />
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span class="Apple-style-span" style="font-family: 'Times New Roman', serif;"></span></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span class="Apple-style-span" style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;">Folge III:</span></span></span></span></div>
<span class="Apple-style-span" style="font-family: 'Times New Roman', serif;">
</span><br />
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span class="Apple-style-span" style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;"><b>Der
Fundamentalist schaut aufs Fundament – das Haus entsteht jedoch
darauf</b></span></span></span></span></div>
<span class="Apple-style-span" style="font-family: 'Times New Roman', serif;">
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;">Ich
habe versucht zu zeigen, dass es sich der Fundamentalismus zu einfach
macht und genau deswegen am Willen Christi vorbei manövriert.</span></span></span></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;">Und
das es bei dem Gleichnis vom Hausbau nicht um das Fundament geht,
sondern um kluges, vielleicht sogar weises Verhalten.</span></span></span></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;">Solches
Verhalten ist doch oft so radikal, dass es auf Widerstand stößt und
von so manchen diskreditiert wird. Da ist doch der Fundamentalismus
ein guter Standpunkt und meine vorgehenden Ausführungen nur
spitzfindig. Die gute Lehre und das was ich im Geist daraus gutes
hervorhole ist doch ein gutes Fundament wenn ich alles richtig mache.
Und auf dieses Fundament kann ich mich berufen und wenn das als
Fundamentalismus bezeichnet wird, dann wird mit der Zeit schon der
Begriff so positiv verstanden werden, wie ich es bereits tue. Oder?</span></span></span></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;">Nun
in Neuen Testament steht natürlich auch an anderer Stelle etwas von
dem Fundament auf dem ein Christ steht. <i>„Ich habe darauf
geachtet, diese gute Botschaft nicht dort zu verkündigen, wo er
schon bekannt war, um nicht auf einem fremden Fundament zu bauen.“
(Röm 15,20) </i><span style="font-style: normal;">Paulus hat auf
seinen Missionsreisen Fundamente gelegt. Darauf bauen also die
Gemeinden und die einzelnen Christen auf. </span></span></span></span>
</div>
<div style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;">Das
ist wichtig zu sehen: In unserem Glauben, der ja ein Prozess ist, da
wir immer weiter darin wachsen, wie eben auch ein Haus emporwächst -
nur das wir zu Lebzeiten nicht fertig werden mit den Bau und
Innenausbau und dekorieren etc.</span></span></span></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;">„<span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;">Der
Glaube ist kein ankommen, sondern ein Weg“ hören wir von Martin
Luther. Der Fundamentalist wähnt sich schon angekommen. Er weiß,
wie es zu sein hat und zwar recht genau. Kein Hinterfragen, keine
selbstkritische Prüfung seiner Ansichten.</span></span></span></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;">Noch
einmal zitiere ich Ecos Held William von Baskerville: „Der Teufel
ist nicht der Fürst der Materie, der Teufel ist die Anmaßung des
Geistes, der Glaube ohne ein Lächeln, die Wahrheit die niemals vom
Zweifel erfasst wird“</span></span></span></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;">Thomas
von Kempten schreibt in seiner „Nachfolge Christi“:</span></span></span></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;">„<span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;">Wir
dürfen auf uns selbst nicht allzu sehr vertrauen“ denn „Oft
kommt es uns auch gar nicht zum Bewusstsein, wie blind wir innerlich
sind. Und oft machen wir unsere Sache schlecht und verschlimmern sie
noch, indem wir unsere Schuld abstreiten.</span></span></span></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;">Wenn
uns zuweilen die Leidenschaft antreibt, so halten wir dies schon für
göttlichen Eifer“</span></span></span></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;">Der
Fundamentalist zweifelt nicht, wer zweifelt wirkt nicht wie auf Fels
gebaut. Wer nur ein Fundament hat, der tut recht daran an nichts was
er hat zu zweifeln. Aber wer ein Haus darauf Bauen will der sollte
sich schon ständig fragen, entspricht das Haus den (wachsenden)
Anforderungen?</span></span></span></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;">Wer
ankommt bleibt stehen. Und da die Welt sich unter im weiterdreht
fällt er zurück. Dabei ist es egal ob man nach Westen oder Osten
läuft, es geht nicht um die planetarische Drehung, sondern darum das
die Welt im Wandel ist.</span></span></span></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;">
„<span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;">Weil es
geschrieben steht“ Soso, aber vieles steht nicht geschrieben. Denn
das wesentliche ist für die Augen unsichtbar – schreibt
Saint-Exupery in seinem 'Kleinen Prinzen' in Anlehnung an den Hinweis
Gottes an Samuel (1.Sam 16, 7). Liebe beweist sich weder in der
Befolgung des geschriebenen Ehevertrags (ein durchaus passendes Bild
für die Bibel), noch der ausgesprochenen Wünsche, sondern dem was
ungesagt blieb und dennoch befolgt wird. Ich bin schon darauf
eingegangen als ich darlegte, das nicht das was geschrieben steht des
Pudels Kern ist, sondern die Auslegung. Und das das Mühe macht
darauf habe ich hingewiesen.</span></span></span></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;">Wenn
nun alles Auslegungssache ist und im Wandel, dann ist doch alles
hinfällig. Nein, denn genau das ist die Mühe der sich der
Fundamentalist verweigert. Etwas vorzufinden und unbearbeitet zu
verwenden oder zu kopieren, ist einfach, aber zu schauen was ist es
was dieses ausmacht, was ist ein Wesen, seine Substanz,möglicherweise
auch seine Struktur das lässt uns daran festhalten. Ein Stück gutes
festes Holz kann ein Bretterverhau sein, wenn es vor die Tür
genagelt wird oder ein zweckdienliche, schöne edle Holztüre. Zu
dieser muss es aber verarbeitet werden, dazu wird das Holz nicht
verfremdet, ein guter Tischler wird das Holz seiner Natur seinem
Wesen entsprechen bearbeiten. Er untersucht seine Maserung, seine
Struktur und Schwachpunkte und Stärken. Und wenn er eine schöne
Besonderheit findet, baut er diese aus und</span></span></span></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;">
<span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;">daraus entsteht eine
herrliche Verzierung. Vielleicht stellt er aber auch fest, das das
Holz als Tür ungeeignet ist und so nimmt er ein anderes. Aus dem
Stückholz macht er dann lieber ein Fensterrahmen oder eine
Tischplatte, möglicherweise sogar einen Altar.</span></span></span></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;">So
ist es mit den biblischen Wahrheiten, sie stehen unverrückbar,
passen aber nicht immer so in die aktuelle Situation wie wir uns das
vorstellen. Es ist nicht in Jesu Sinne solange mit dem Holzstück vor
den Türrahmen zulaufen, bis der Türrahmen nachgibt und das Brett
reinpasst.</span></span></span></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;">Wer
jetzt bei diesem Bild denkt – o Gott der will die ganze Bibel
auseinander nehmen und zurecht stutzen, der hat es nicht verstanden.</span></span></span></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;">Wer
mich so verstanden hat, dem muss dieses Bild sehr falsch vorkommen,
aber es passt besser als ich selbst zu Beginn dachte:</span></span></span></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;">Es
geht nicht darum biblische Aussagen so lange zu beschneiden bis sie
passen. Ein guter Tischler sucht lange nach dem richtigen Stück
Holz, dem Stück, in dem die Tür drinsteckt, und die arbeitet er
dann heraus.Wir kennen das von der Bildhauerei – der Künstler geht
mit dem Material in „Dialog“, und arbeitet das das Kunstwerk
heraus was in den Holzklotz oder dem Steinblock längst schlummerte.
Er befreit es würde mancher enthusiastisch sagen.</span></span></span></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;">Selbst
Michelangelos David entstand so: Michelangelo entwarf, suchte dann
lange nach einem geeigneten Marmor und noch viel länger nach einem
geeigneten Block daraus. Und am Ende bestimmte nicht nur der Entwurf,
sondern auch die erst bei der Bearbeitung detailliert zu Tage
getretenen Beschaffenheit und Struktur die endgültige Form des
Kunstwerks.</span></span></span></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;">So
ist das gemeint! Ein Fundamentalist ist gewohnt den Stein den er
vorfindet zu nehmen und hinzu knallen. Basta. Unverrückbar. Weil es
geschrieben steht! Wegen dieser Gewohnheit kann er einem Stück Holz
auch nur eine Form verpassen die er im Kopf hat. Dabei wird das Stück
Holz tatsächlich entstellt. Und darum versteht er auch jedes
Arbeiten mit der biblischen Aussage als Verfälschung dieser, weil er
nur den falschen Weg kennt.</span></span></span></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;">Die
richtige geistige Umgang mit den Wahrheiten die die Bibel kennt um
damit das Glaubenshaus oder den Tempel zu bauen kostet Zeit und Mühe.
Handwerkliche Ausbildung wie Material- und Werkzeugkunde und Technik
– aber auch Geduld und Arbeit beim eigentlichen Anwenden der Bibel.</span></span></span></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;">Für
ein Fundament gilt das, unverrückbar unflexibel sonst erfüllt es
seinen Zweck. Jesus sagt aber auch: „Und wer nicht sein Kreuz trägt
und mir nachkommt, der kann nicht mein Jünger sein. Denn wer unter
euch, so er einen Turm bauen will, setzt sich nicht zuvor hin und
berechnet die Kosten, ob er’s habe, hinauszuführen?</span></span></span></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;">Auf
daß nicht, wenn er den Grund gelegt hat und es nicht zu vollführen
vermag, alle, die es sehen, anfangen, seiner zu spotten, und sagen:
Dieser Mensch hob an zu bauen und hat es nicht zu vollführen
vermocht.“ (Luk 14, 27ff)</span></span></span></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;">Beim
gelebten Glauben ist ein Fundament nur der Anfang der gelegt wurde,
das Wesentliche ist das Haus oder der Turm der in die Welt hinaus
strahlt...</span></span></span></div>
</span>lokkehttp://www.blogger.com/profile/12323924266475301472noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-5780944242728252816.post-56014425493125930572012-02-13T09:20:00.000+01:002012-02-13T09:23:28.999+01:00Baut dem Herrn ein prächtiges Haus! oder Ein Fundament nutzen braucht keinen Fundamentalismus<br />
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span class="Apple-style-span" style="font-family: 'Times New Roman', serif;"></span></div>
<div style="font-family: 'Times New Roman'; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm; margin-left: 0px; margin-right: 0px; margin-top: 0px;">
<span class="Apple-style-span" style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;">Folge II</span></span></span></span></div>
<div style="font-family: 'Times New Roman'; margin-bottom: 0cm; margin-left: 0px; margin-right: 0px; margin-top: 0px;">
<span class="Apple-style-span" style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;"><b>Individuelle Fundamente – Jesus Nachfolge macht sich und andere frei - Fundamentalismus ist minderwertig da von der Stange</b></span></span></span></span></div>
<br />
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;">Nun
wir haben bereits festgestellt, ein Fundament muss gelegt oder
ergraben werden, und es ist mit Mühe verbunden. Ist die Befolgung
des Gesetzes nicht diese Mühe? Ist der Widerstand gegen die
Verwässerung des nicht buchstäblich verstandenen Buches der Bücher
nicht die Mühe von der Jesus spricht?</span></span></span></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;">„<span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;">Wer
meine Worte hört und sie Tut“! Achso, dann ist ja gar nicht Jesus
das Fundament! Sondern wer seine Rede hört und umsetzt der baut sich
sein Fundament!</span></span></span></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;">Das
ist ja nun schon was anderes. Dann wäre ja jeder selbst für sein
Fundament verantwortlich? Na das macht nun wirklich Mühe. Also Jesus
stellt uns mit seinen Worten an einen Ort und dort müssen wir mit
den vorgegebenen Bedingungen und dem Material das er uns an die Hand
gibt selber ein Fundament bauen. </span></span></span>
</div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;">Das
besagt zumindest dieses Gleichnis. Aber ein Gleichnis kann auch
schnell überspannt werden. Wenn man jedes Detail allegorisch auf das
anwendet was das Gleichnis illustriert, beginnt es schnell zu hinken
und beide Beine hinterher zu ziehen. Denn es will nur einen Punkt des
Illustrierten verdeutlichen. Vielleicht geht deswegen diese Auslegung
des Gleichnisses durch mich schon zu weit. Doch bevor wir uns anderen
Aussagen der Bibel zu unserem Fundament zuwenden, um weitere Aspekte
des Fundamentalismus zu hinterfragen möchte ich diesen Gedanken
dennoch zu Ende bringen.</span></span></span></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;"><span style="font-weight: normal;">Nun
was ist den dann das Material mit dem wir uns ein gutes Fundament
legen oder ergraben können? „</span></span></span></span><span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;"><i><span style="font-weight: normal;">Jeder
der zu mir kommt und meine Reden hört und sie tut</span></i></span></span></span><span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;"><span style="font-weight: normal;">“.</span></span></span></span></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;">Jesus
Reden? Es geht also vielleicht gar nicht ums Gesetz oder die
Historizität der Bibel – Seine Reden!</span></span></span></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;">Nun
fangen wir mal, an uns Mühe zu machen. Damit wir beginnen können
uns ein Fundament zu ergraben oder zu legen, untersuchen wir zunächst
mal das Gelände – um im Bild zu bleiben:</span></span></span></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;">Sowohl
bei Matthäus als auch bei Lukas, die uns beide dieses Gleichnis mit
seiner Aufforderung überliefern, steht es als Abschluss einer
Sammlung von Reden Jesu. Bei Lukas mit „die Feldrede“ umrissen,
bei Matthäus sprechen wir von der „Bergpredigt“.</span></span></span></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;">Nun
so scheinen ja zunächst mal direkt diese Reden gemeint zu sein, wenn
die Aufforderung auf seine Rede zuhören und sie zu tun diese
Sammlungen abschließt.</span></span></span></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;">In
diesen Reden, nach den Seligpreisungen (und bei Lukas auch
Wehe-Rufen), macht Jesus klar wie seine Haltung zum Gesetz ist: Wer
Salz und Licht sein will, muss das Gesetz aufschlüsseln. Er muss
graben, bis zu seinem Kern, der festen Grund bietet. Es geht also
laut Jesus nicht um eine buchstäbliche Befolgung des Gesetzes wie
man es in den Schriften vorfindet, sondern um die Botschaft die
daraus spricht. </span></span></span>
</div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;">Du
„sollt nicht töten“ heißt also nicht einfach nur keinem das
Messer in die Brust zu rammen, sondern auch ihm weder den Tod zu
wünschen, indem ich ihn fluche noch ihn seelisch abzutöten in dem
ich ihn als „Narr“ oder „Nichtsnutz“ tituliere. Mobbing ist
wie ein Mord auf Raten.</span></span></span></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;">Und
wenn Martin Luther sagt, „so soll sich den jeder Christenmensch
seinen eigenen Dekalog (=10 Gebote) schaffen“ heißt das genau das:
Nicht eine Abschaffung des dem Mose am Sinai verkündeten Gesetzes,
sondern eine Auslegung und persönliche und aktuelle Anwendung dessen, so wie es Jesus hier vor
macht.</span></span></span></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;">So
ist zu fragen, die Zerstörung unserer Umwelt durch unsere
egoistische Energie- und Ressourcenverschwendung Vater und Mutter
ehren bedeutet, die uns diese Erde übergeben haben. Oder verhindern
wir damit, dass unsere Nachfahren uns ehren können? Immerhin kann
ich der letzten Generation mit ihrer unendlichen Wachstumswut den
Raubbau und das schier endlose Vertrauen in die Kontrollierbarkeit
der Kernspaltung vorwerfen. Oder die Aufrüstung und die Versuche
dazu der Generation davor.Ganz zu schweigen davon, dass unser
umweltschädigendes Verhalten anderswo jetzt gerade schon dazuführt
das Menschen ihre Lebensgrundlage verlieren und sterben.Du sollst
nicht töten! Ehre Vater und Mutter, auf das du lange lebst und es
dir wohlergehe im Land, das der Herr dir gibt.</span></span></span></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;">Es
ist also nicht das Befolgen des toten Buchstabens, dass uns für
Jesus zu einem macht, der wie einer ist der sein Haus auf gutem Fundament baut, sondern
die Anwendung dessen in der individuellen Praxis, in dem was Edmund
Husserl mit unserer „Lebenswelt“ bezeichnet. Dann bekommt das
Gesetz und Jesu Botschaft Relevanz.</span></span></span></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;"><span style="font-weight: normal;">Und
noch was: Nicht die Reden sind das Fundament, auch nicht das Hören oder Tun, sondern das Hören und
Tun lässt uns sein </span></span></span></span><span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;"><u><span style="font-weight: normal;">wie
jemand</span></u></span></span></span><span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-weight: normal;">
der auf Fundament baut – auch das ist ein Unterschied. Nicht „der
hat ein Fundament“ oder „der ist jemand der eins hat“ sondern
der ist „so wie“ - also nur als ob. Es geht bei dem Gleichnis gar
<u style="font-size: medium;">nicht </u>darum ein Fundament zu haben, sondern darum, klug zu sein und
weise zu handeln und sein Leben auf sinnvolle Weise zu gestalten.</span></span></span></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;">Die
Erkenntnis das es bei dem Gleichnis gar nicht um ein Fundament haben
geht, ist hier zwar nur so eingestreut, aber vielleicht für viele
das größte Aha-Erlebnis dieses Abschnittes, vielleicht des gesamten
Textes in allen Teilen.</span></span></span></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;">Niemand
wird, wenn er Gutes tut und böses lässt, in den Verdacht
Fundamentalist zu sein kommen. Man wird ihn aber so bezeichnen, wenn
er lieblos aus Prinzip alles tut, weil er sie als unumstößliche
Wahrheit ansieht, die in der konkreten Ausführung für alle gleich
zu gelten haben. Wer er seine Erkenntnisse, wie etwas zu verstehen
und zu handhaben ist, für alle und jeden maßgeblich macht der hat
Jesu Worte nicht verstanden. </span></span></span>
</div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;">Der
Fundamentalist umgeht die Mühe selbst auszulegen, zu schauen was es
für ihn bedeutet, er nimmt was er vorfindet und setzt es stur 1:1
um. Umberto Eco legt es seiner Romanfigut William von Baskerville so
in den Mund: „Der Teufel ist schwarz und finster, er braucht kein
Licht -denn er weiß wohin er geht“. </span></span></span>
</div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;">Deswegen
kann er auch nicht verstehen das andere im Lichte Christi und des
heiligen Geistes selber gegraben haben und so zu ihren Antworten
gekommen sind, die anders sein können und oft müssen als seine
eigenen.</span></span></span></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;">Der
Fundamentalist gleicht einem der sein Haus auf den Felsen baut den er
gerade so vorfindet, uneben und voll schroffer Kanten und mitten im
Überschwemmungsgebiet. Sein Haus bleibt stehen, ist aber nur mit
Sturheit bewohnbar und wenig gastfreundschaftlich. </span></span></span>
</div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;">Der
Nachfolger Christi gleicht jedoch dem der den Untergrund untersucht
und gräbt bis er geeignetes Fundament gefunden hat. Hier kann er
sich und dem Herrn ein prächtiges Haus ausbauen, das viele
bewundern.</span></span></span></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;">Aber
dieses Haus muss geschickt gebaut werden...</span><span style="font-family: 'Times New Roman', serif; font-size: x-small;"> dazu dann ab nächster Woche</span></span></div>lokkehttp://www.blogger.com/profile/12323924266475301472noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5780944242728252816.post-5981048857073781022012-02-06T10:34:00.000+01:002012-02-06T10:48:33.310+01:00Baut dem Herrn ein prächtiges Haus! oder Ein Fundament nutzen braucht keinen Fundamentalismus<div style="margin-bottom: 0cm;">
I. Folge</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<b>Auf Sand oder Fels gebaut – sollte man Fundamentalist sein?</b></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Wenn heutzutage Christen in einer Diskussion welches Verhalten sich für einen Christen geziemt oder nicht oder ob die Bibel nun buchstäblich zu verstehen sei oder nicht mit dem Vorwurf des Fundamentalismus konfrontiert werden, wird gern, wie aus der Pistole geschossen, mit Mt 7, 24 geantwortet. „Ja ich bin ein Fundamentalist und das ist auch gut so. Mein Fundament ist Jesus und Jesus ruft auf ein Fundament zu haben!“</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Basta – ich habe fertig. </div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Totschlags-Argument!</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Youtube ist voll von solchen Apologien</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
(Dabei besagt die angeführte Stelle gar nicht das man ein Fundament haben soll – aber dazu komme ich erst später.)</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Der Begriff Fundamentalist hat einen fahlen Geschmack bekommen. Normalerweise danken wir dabei an Selbstmordattentäter, die sich vermeintlich auf Koran und islamische Tradition des kleinen Dschihad berufen.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Aber es ist ganz anders. Der Begriff Fundamentalismus“ ist eingedeutscht aus dem „fundamentalism“ mit dem ursprünglich legalistische, radikale, werksbetonte Christen in den USA abwertend bezeichnet wurden (in einer Fachzeitschrift). Ja, der Begriff ist recht jung, verbreitete sich aber erst, als er auf Muslime übertragen wurde, die den Westen und seine Werte radikal bekämpften.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Nein - Fundamentalismus ist nichts Positives. Es sollte keine Spottname sein, den man dann für sich als Ehrentitel aneignet, so wie es bei den Methodisten oder den Baptisten geschah oder bei den Christen überhaupt (Apg 11, 26 – der gr. Wortlaut macht dies klar).</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Worin aber liegt hier der Unterschied, warum sollte es kein Ehrentitel sein, darauf hinzuweisen, dass man die Worte Christi <span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;">„</span></span><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;"><i><u>Einen jeden nun, der diese meine Reden hört und tut sie, den will ich gleich heißen einem klugen Mann, der sein Haus auf den Felsen baute.</u></i></span></span><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;"><i><span style="text-decoration: none;">“</span></i></span></span><span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;"><span style="font-style: normal;"><span style="text-decoration: none;"><span style="font-weight: normal;">(Mt 7,24f)?</span></span></span></span></span></span></div>
<div style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm; text-decoration: none;">
<span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;">Weiter heißt es:</span></span></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;"><i>Da fiel der Regen und kamen die Ströme und wehten die Winde und stießen an dasselbe Haus; und es fiel nicht; denn es war auf den Felsen gegründet.</i></span></span></span></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;"><i>Und ein jeder, der diese meine Rede hört und sie nicht tut, wird gleich werden einem närrischen Mann, der sein Haus auf den Sand baute.</i></span></span></span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;"><i><span style="font-weight: normal;">Da fiel der Regen und kamen die Ströme und wehten die Winde und stießen an dasselbe Haus; und es fiel, und sein Fall war groß.“</span></i></span></span></span><span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;"><span style="font-weight: normal;"> </span></span></span></span> </div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;">Nun zunächst bei Matthäus ist überhaupt nicht von Fundament die Rede. Er eine hat Fels als Untergrund, der andere Sand. Jeder baut irgendwo drauf auf, niemand schwebt so das er aus sich heraus stehe. Aber eben nicht alles ist als Standpunkt tauglich, weil langfristig fest.</span></span></span></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;">Kommt es also darauf an wo man sich niederlässt? Muss man sich nur den richtigen Ort, den richtigen Standpunkt suchen?</span></span></span></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;">Bei Lukas lesen wir das Gleichnis tatsächlich mit „Fundament“: Lk 6,47ff</span></span></span></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;"><i>Ein jeder, der zu mir kommt und hört meine Reden und tut sie, den will ich euch zeigen, wem er gleich ist.</i></span></span></span></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;"><i>Gleich ist er einem Menschen, der ein Haus baute, der grub und machte es tief und legte Grund auf den Felsen. Da aber ein Gewässer entstand, da riss der Strom zu demselben Hause zu und mochte es nicht bewegen, denn es war auf den Felsen gegründet.</i></span></span></span></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;"><i>Wer es aber hört und nicht tut, ist gleich einem Menschen, der ein Haus baute auf die Erde ohne Grund; zu welchem der Strom riss, und es fiel bald, und der Riss desselben Hauses ward groß.</i></span></span></span></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;"><span style="font-weight: normal;">Hier wird das Haus zwar nicht zerstört, aber immerhin nimmt es großen Schaden. Hier scheinen beide auf ungeeignetem Untergrund zu stehen, doch der eine gräbt sich bis zum Felsen durch, der andere erspart sich diese Mühe.</span></span></span></span></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;">Da der Untergrund des Hudson River schlammig war, wie die ganze Gegend von Manhatten, musste unter großen Mühen und Opfern unter Wasser gegraben werden, damit die Pfeiler der Brooklyn Bridge auf festen Fels stehen können.</span></span></span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;"><span style="font-weight: normal;">Das Hamburger Rathaus steht auf sumpfiger Erde, aber damit es sicher steht wurden 4000</span></span></span></span><span style="color: #ff420e;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;"><span style="font-weight: normal;"> </span></span></span></span><span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;"><span style="font-weight: normal;">Eichenholzp</span></span></span></span><span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;"><span style="font-weight: normal;">fähle in die Erde als Fundament gerammt. Und da steht es nun seit 225 Jahren fest. Obwohl der (Unter)Grund eigentlich ungeeigneter kaum sein könnte.</span></span></span></span></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;">Also ein Fundament ist gar nicht immer vorhanden und wird vorgefunden - es muss gebaut werden. Das macht Mühe und Arbeit. Doch der Fundamentalist macht sich gar nicht diese Mühe er sucht sich was vorgefundenes aus, was für ihn fest und stabil ist und pflanzt sich dort nieder.</span></span></span></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;">Das ist der eine Unterschied von Fundamentalismus und echter Nachfolge. </span></span></span> </div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;">Zusagen: Ich bin im Recht, den Jesus ist mein Fundament der macht es sich zu einfach....</span></span></span></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="font-size: small;"><br />
</span></span></span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif; font-size: xx-small;"><i><u>Nächste Woche:</u></i></span></span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"></span></span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif;"><span style="color: black;"><span style="font-family: 'Times New Roman', serif; font-size: xx-small;"><i>Individuelle Fundamente – Jesus Nachfolge macht sich und andere frei - Fundamentalismus ist minderwertig da von der Stange</i></span></span></span></span></div>lokkehttp://www.blogger.com/profile/12323924266475301472noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5780944242728252816.post-76527158026587538262011-07-23T20:34:00.002+02:002011-07-23T20:34:56.064+02:00kurzer mahnender Sermon zur Nachricht des Tages - Weckruf aus Norwegen<div style="color: #333333; font-family: 'lucida grande', tahoma, verdana, arial, sans-serif; font-size: 11px; line-height: 1.5em; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; margin-right: 0px; margin-top: 0px;">mir fehlen der Worte: natürlich will ich keinesfalls sagen das es mich freut, denn das tut es nicht,</div><div style="color: #333333; font-family: 'lucida grande', tahoma, verdana, arial, sans-serif; font-size: 11px; line-height: 1.5em; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; margin-right: 0px; margin-top: 0px;">aber ich hoffe inständig das wir aufwachen und endlich lernen, das Fundamentalismus immer scheiße ist.</div><div style="color: #333333; font-family: 'lucida grande', tahoma, verdana, arial, sans-serif; font-size: 11px; line-height: 1.5em; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; margin-right: 0px; margin-top: 0px;">wir schauen immer auf die bösen Islamisten und behaupten ja so ist der Islam eben.</div><div style="color: #333333; font-family: 'lucida grande', tahoma, verdana, arial, sans-serif; font-size: 11px; line-height: 1.5em; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; margin-right: 0px; margin-top: 0px;">das Problem ist aber der Fundamentalismus, und es ist dumm wenn (hauptsächlich) freikirchliche Christen immer wieder behaupten: "Ja ich bin Fundamentalist und das ist auch gut so! denn mein Fundament ist Jesus." son Quatsch Fundamentalismus so herzuleiten.</div><div style="color: #333333; font-family: 'lucida grande', tahoma, verdana, arial, sans-serif; font-size: 11px; line-height: 1.5em; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; margin-right: 0px; margin-top: 0px;">Wohin Fundamentalismus führt sehen wir nicht nur an 11/9 oder Madrid sondern auch jetzt wieder an den Anschlägen in Oslo und Utöya.</div><div style="color: #333333; font-family: 'lucida grande', tahoma, verdana, arial, sans-serif; font-size: 11px; line-height: 1.5em; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; margin-right: 0px; margin-top: 0px;">Und es ist eindeutlich scheißegal ob man sich bei seinem Fundamentalismus auf Jesus, Muhammad oder Mathematik beruft, dem Fundamentalisten geht es immer um seinen Eigenen Kopf und sein selbst gebasteltes Weltbild.</div><div style="color: #333333; font-family: 'lucida grande', tahoma, verdana, arial, sans-serif; font-size: 11px; line-height: 1.5em; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; margin-right: 0px; margin-top: 0px;">Dabei stützen religiöse Fundamentalisten sich auf ihre buchstäbliche Auslegung ihrer heiligen Schriften.</div><div style="color: #333333; font-family: 'lucida grande', tahoma, verdana, arial, sans-serif; font-size: 11px; line-height: 1.5em; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; margin-right: 0px; margin-top: 0px;">Ich wiederhole mich an dieser Stelle gerne wieder: das buchstäbliche verstehen einer Aussage bedeutet NICHT das man diese ernst nimmt sondern das Gegenteil. Fundamentalisten legen die Bibel aus wie der ehrwürdige Schalk Till Eulenspiegel. Der hat auch immer genau das gemacht was ihm die Leute sagten, und damit nie das was die Leute meinten.</div><div style="color: #333333; font-family: 'lucida grande', tahoma, verdana, arial, sans-serif; font-size: 11px; line-height: 1.5em; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; margin-right: 0px; margin-top: 0px;">Also ihr lieben Super-Christen: Fundamentalismus ist immer scheiße und ergebnis eines verwirrten Geistes.</div><div style="color: #333333; font-family: 'lucida grande', tahoma, verdana, arial, sans-serif; font-size: 11px; line-height: 1.5em; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; margin-right: 0px; margin-top: 0px;">Betet, geht in euch, redet mit weisen geistlichen GEschwistern und lernt bitte aus der norwegischen Katastrophe.</div><div style="color: #333333; font-family: 'lucida grande', tahoma, verdana, arial, sans-serif; font-size: 11px; line-height: 1.5em; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; margin-right: 0px; margin-top: 0px;">DAS ist mein Gebet</div>lokkehttp://www.blogger.com/profile/12323924266475301472noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-5780944242728252816.post-26752536465242797032011-02-21T14:20:00.002+01:002011-02-21T14:20:57.757+01:00MEINE MEINUNG ZUR AKTUELLEN GUTTENBERG DEBATTE:Die wollen doch ständig das man zitiert und paraphrasiert! Eigene Gedanken werden mit "Beleg???" oder " Behauptung!!!" im Korrekturrand markiert.<br />
Wissenschaftliches Arbeiten (außer reine empirische Forschung) ist definiert als 'Zitationstechnik'. Handbücher dazu bestehen zu einem Drittel aus Hinweisen zu 'Zitationstechniken' und einen Drittel aus' Sammlung und Verwaltung von Material anderer Leute'.<br />
Die Eliten-Bildung des Hochschulsystems zeigt sich darin, dass Nicht-Akademiker dies nicht wissen und auch nicht wissen sollen. Das ist der Grund warum die ganzen Hochschuloertreter auf die Schmutzkampagner der Politiker aufspringen, die einem beliebten Kollegen endlich den Schmutz auf der Weste markieren wollen.<br />
Das Hochschulsystem unterstützt die Kampagne nur und schreit angewidert auf, damit ihre Methoden nicht bekannt werden.<br />
(Karl Poppers kritischer Rationalismus wird ja auch geheimgehalten, damit keiner merkt, das man in der Wissenschaft gar nichts beweisen braucht - Was auch gut so ist wenn man den Grund versteht)lokkehttp://www.blogger.com/profile/12323924266475301472noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5780944242728252816.post-26194843259783417362011-02-12T13:57:00.000+01:002011-02-12T13:57:16.593+01:00stop and goich habe mich entschlossen heute keinen Tagebuch eintag merh vorzuneehmen, gestern viel er auch aus ich war mit drei mitarbeitern hier in Irish Pub bei nem Konzert.<br />
<br />
Ich habe mich entschlossen die letzen Stunden morgen um hlab 3 bin ich hier weg zu genießen und für mich zu nutzen (ich guck zwar noch ein wenig in mein Bücher bzw. eien der zubewertenden Statistiken, aber das wars auch )<br />
<br />
somit <br />
<br />
STOP<br />
<br />
das Klostertage buch ist beendet<br />
<br />
und <br />
<br />
GO<br />
<br />
es geht weiter, ich habe ja ncoh viele Notizen, der aufendhalt wird hoffentlich nachwirken ich habe ncoh viele Gedanken und viel Material, aslo werden die einträge hier weiter gehen in hier neu begonnen Stil denk ich.<br />
<br />
also immer mal wieder reingucken und schauen und wiegesagt gerne auch reagieren ich freue mich über Austausch (ich hätte der ne den dementspechenden Klappentext von Kard. Ratzingers/Benediks XVI. Jesus Buch zitiert, aber der fällt mir leider nicht ein und das Buch ahb ich zuhause)<br />
<br />
ich hab übrigen süberlegt ein Freizeit zu planen zum Thema Formen, Gottesbilder udn Zugänge<br />
<br />
"Laut und leise"<br />
<br />
die idee: Freakstock und dann Gethsemane-Kloster<br />
ein interessanter und krasser Kontrast und doch das gleiche Anliegen dem selben Gott zu begegen und zu erleben. das ganze wird natürlcih begeleitet dun thematisch auf und bearbeitet...<br />
ich denk dieses Jahr zu knapp, aber wer für sich, ode rteielr seirn Jugendgruppe interese anmeldet, dann schau ich mal wie und in welchem Rahmen ich das frü nächstes Jarh anbieten kann<br />
ich bin ganz bezaubert von der Idee und dem darin steckenden Potenzial<br />
<br />
naja also zu schause schreib ich wieder was<br />
<br />
für heute also und hier also erstmla STOPlokkehttp://www.blogger.com/profile/12323924266475301472noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5780944242728252816.post-2882351887392006082011-02-10T21:14:00.000+01:002011-02-10T21:14:21.667+01:00Klostertagebuch: ÜBER FORMEN, von Liturgie und ein neues Wort: NechustanieHab die Tage mit meinen Freund Sammy telefoniert. <br />
<br />
Und wir haben uns über einiges Unterhalten, auch über meine Erfahrungen die ich hier machte und das ich dafür gerne werbe.<br />
<br />
Und vor allem auch das ich versuchen irgendwas davon mit nach hause zunehmen.<br />
<br />
Ohne wirklich ablehnend zu sein, (er findet meine Erfahrungen interessant und freut sich mit mir) meinte er: „<em>aber naja das sind natürlich alles nur Formen</em>“<br />
<br />
Stimmt!<br />
Sind es!<br />
Aber irgendwie ist doch ALLES nur Form. <br />
Selbst das Wort Gottes in der Bibel ist nur die menschlich sprachliche Form etwas viel höheren.<br />
<br />
Aber heute geht es mir um Liturgie. <br />
<br />
Wir hatten für ein paar Tage einen jungen Mann aus einer Baptistengemeinde hier, der die Pastoren-Ausbildung anstrebt. Als ein anderer junger Mann ihn während des gemeinsamen Essens fragte was den Baptisten auszeichne, da er selber nur die evangelische Landeskirche und die russisch-orthodoxe Kirche kenne meinte der junge Baptist: Naja hm also neben der Tauffrage haben wir so gut wie null Liturgie“<br />
<br />
Noch bevor ich widersprechen konnte, tat dies einer der Brüder hier, der selbst Sohn eines Baptisten-Pastors ist und wohl immer noch zu den Baptisten gehört.<br />
<br />
Denn auch die Baptisten habe eine relativ feste Gottesdienst Ordnung und wenn es nur den Ablauf betrifft.<br />
<br />
Ähnliches hab ich ja seinerzeit in meiner berüchtigten Studentenandacht (mit den drei Kühen die ich während dieser köpfte) kritisiert.<br />
<br />
Heute würde ich es differenzierter rüberbringen.<br />
<br />
Ja auch Pfingstgemeinden und andere noch so freie Freikirchen haben eine Liturgie in Form einefesten Ablauf-Ordnung. <em>Wehe die bringt einer durcheinander – was Lobpreis nach der Predigt? Also Ideen haben die jungen Leute. Aber dann könnte man doch im Lob und Gebet auf die Prdigt antworten...! naja aus AUSNAHME könne wir das ja mal probieren, aber die Musik bleibt und Ansagen wie gehabt vor der Predigt </em><br />
<br />
Ich nannte den Ablauf damals in der Predigt die "heilige Kuh" unserer gottesdienste (die andern Kühe waren das "Goldene Kalb der sog. Lobpreismusik" und der "Pfingstochse Zungenreden") ich hab diese Dinge nicht als schlecht bewertet, ich hab nur ihre Praxis und ihren Stellenwert in den Köpfen der Gemeindemitglieder kritisch durchleuchtet.(ich finde das sollte vor lautern angehenen Gemeindeleitern angebracht sein)<br />
<br />
Man sollte sich nicht an diesen formen festbeißen habe ich gesagt.<br />
<br />
Klar das gab ärger, (vor allem die provokanten Bezeichnungen und das Schlachten dieser 'Heilgen Familie' während des Vortrags der Predigt, durch Abschlagen des Porzellankopfes nach Abschluss des jeweiligen Punktes).<br />
<br />
Nun heute würde ich kalt machen das das ja alles nur Formen sind und deswegen man fähig sein muss davon auch mal Abstand zu nehmen, weder eine bestimmte Musikrichtung, noch ein Ablauf, noch eine Manifestation wie Glossolalie (=Zungenrede) sind das Wesendliche.<br />
<br />
Ich habe behauptet und stehe im Prinzip noch immer dahinter, das diese Punkte (und auch andere) teilweise für einige zum Götzen werden.<br />
<br />
Wie Götze also zumindest die Zungenrede kommt doch von Gott wie kann das zum Götzen werden?<br />
<br />
Genauso wie die „eherne Schlage“:<br />
<br />
2. Kön 18:4 Er tat die Höhen hinweg und zerschlug die Bildsäulen, und rottete die Aschera aus, und zertrümmerte die eherne Schlange, welche Mose gemacht hatte; denn bis zu jenen Tagen hatten die Kinder Israel ihr geräuchert, und man nannte sie Nechustan.<br />
<br />
Nechustanie konnte man es nennen wenn Gottgegebenes oder Gottgewolltes götzenhaft missbracuht wird<br />
<br />
(ui kann ich mir den Begriff schützen lassen – Simonie nach Simon dem Magier [Apg] hat sich ja auch durch gesetzt.)<br />
<br />
Also alles nur Form und dessen sollte man sich ruhig bewusst sein dann besteht die Gefahr auch nicht dass man den Stellen wert dessen zu sehr erhöht.<br />
<br />
So geht es ja ach mit den Baptisten oder Pfingstlern oder Jesus Freaks mit der Liturgie nur weil die keine Versiklen haben und keine festen Gebete (nicht mal das Vater unser – obwohl die Freaks schon) heißt das noch lange nicht das die keine Liturgie haben.<br />
<br />
In meiner ersten Gemeinde (BFP, also pfingstlich) wurde das Abendmahl (oh da gibt es doch feste Einsetzungsworte bei fast allen) mit kleine Schluckgläsern gefeiert, so das alle gleichzeitig trinken können. Eein der Ältesten behauptete das wäre die einzig richtige Art Abendmahl zu feiern wegen dem Gemeinschaftsaspekt – nicht diesen komishe nacheinander wie es z.B. die evangelsiche Kirche mit ihre Wander- oder Kreisabendmahl bei dem jeden nacheinander für sich den Kelch bekommt.<br />
<br />
Da hat er wohl recht, na son scheiß da hat Jesus das Abendmahl ja total falsch gemacht, als er den Kelch nahm und weiterreichte.<br />
<br />
Liturgie ist noch mehr! Liturgie ist die rechte Ordnung im Gottesdienst – eigentlich Dienst an der Gemeinschaft (v. griech.: λειτουργία leiturgia ‚öffentlicher Dienst‘, aus λειτóς ‚öffentlich‘ von λαός/λεώς‚ Volk/Volksmenge' und ἔργον érgon ‚Werk‘, ‚Dienst‘) Luther hat Liturgie einfach mit „Gottesdienst“ übersetzt.<br />
<br />
Der Aufbau einer Kirche (bei den klassischen auch die Ausrichtung nach Osten) aber eben auch Altar- oder Kanzelbereich, hier das Wort da die Musik, im Gottesdienst wird kein Picknick gemacht, bei der Evangeliumlesung steht man auf, oder auch beim Segnen, - vielleicht reicht man man sich dabei die Hand oder man geht beim Beten auf die Knie oder hebt die Hände oder faltet sie oder schließt die Augen oder bestimmtes Abendmahl geschirr (man kann ja auch Pappbecher nehmen) oder oder oder<br />
<br />
DAS ALLES ist Liturgie und da sind somit also auch die freiesten Gottesdienste voll von.<br />
<br />
Und ja Sammy du hast recht das ist alles nur Form! Äußerlich.<br />
<br />
Aber Formen sind nicht unwichtig, denn sie helfen uns.<br />
<br />
Man kann auch mit offenen Augen konzentriert sein, aber das schließen hilft sich zu sammeln. Ebenso das Falten der Hände. <br />
<br />
Und auch die sog .Lobpreismusik hilft sich zu freuen im Herrn und zu jubeln – aber ist das was wir hier im Gethsemane-Kloster machen nicht auch Lobpreis? Ohne Instrumente, Gregorianischer Gesang psalmodierte Psalmen aus der Bibel?<br />
<br />
Ein Schüler von Beröa meinte mal in der Landeskirche könne er nicht Lobpreisen, bei der Kirchenmusik würde er eher depressiv als das er fröhlich werde.<br />
<br />
Provokant wie ich bin hab cih ihn herausgefordert, sich mal am Herrn zu erfreuen statt an den Harmonien der Songs.<br />
<br />
Nebenbei, ist ein Lobpreis vor der Predigt überhaupt möglich? Nein den die Predigt ist Lobpreis und damit geht es weiter.<br />
<br />
Auch eine gute Liturgie ist Lobpreis. Aber auch nur eine äußere Form. Beides sollte man nie vergessen.<br />
<br />
Solche Formen sind wichtig denn sie schaffen Räume und erleichtern einem vieles. z.B .die Kontemplation oder auch Freude zu empfinden oder rRhe weil ich geborgen bin und keine angst haben muß was unpassendes zu tun, da ich weiß was gleich kommt. (Uneingeweihte kann eine Liturgie so natürlich auch verunsichern.)<br />
<br />
Wir brauchen solche Räume und es ist wichtig sie zuzulassen und auch sie zu schaffen mal für andere, mal für sich selber.<br />
<br />
Seien wir uns bewusst das wir solche Formen haben und auch das wir sie brauchen nur dann könne wir sie nutzen, und wenn wir sie kennen und verstehen und auch bewust sind das es Formen sind, dann verhindert das vielleicht sogar Nechustanie.lokkehttp://www.blogger.com/profile/12323924266475301472noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-5780944242728252816.post-45797452283145221292011-02-08T23:38:00.002+01:002015-09-24T17:31:25.228+02:00Tag 16 -Lebe im Jetzt - Erfahre den AugenblickMonastische Lebensform lehrt den Moment zu erleben.<br />
<br />
Wie gesagt die Klosterregeln, (ich stütze mich dabei hauptsächlich auf die Regeln des hl. Benedikt (RB)) wollen ja ein abgesondertes Leben ermöglichen, das anders weil bewusster ist aal das des Alltags außerhalb der Klostermauren.<br />
<br />
So eben auch das kanonische Stundengebet, bei dem es wie gesagt nicht um die spezielle Uhrzeit geht, auch wenn die heutige Praxis auch in den meisten Klöstern auf die Uhr umgestellt hat. Genaugenommen wurden Uhren entwickelt, um die klösterlichen Gebetszeiten genauer zu bestimmen (so wird halt alles zur äußeren Regel wenn die Zeit dran nagt).<br />
<br />
U(h)rsprünglich ging es um die richtige Zeit, die passende Zeit den rechten Augenblick. Das was die alten Griechen mit Kairos bezeichneten. Kairos in der Mythologie hatte ne Punkfrisur, ungefähr so wie die Chinesen in den Kufu-Filmen: Glatze und auf dem Hinterhaupt 'nen Zopf. Und an dem konnte man ihn schnappen wenn er vorbei huschte – so wie eben den rechten Moment.<br />
<br />
Wenn Benedikt in seiner Regeln beispielsweise für den Winter festlegt: <em>Die Vesper aber wird so angesetzt, dass man bei Tisch</em> (es geht um die anschließende Mahlzeit)<em> kein Lampenlicht braucht viel mehr muss alles noch bei Tageslicht fertig werden.(RB 41,8)</em> oder das die Laudes zum Tagesanbruch zu halten ist (RB 8,4) usw. dann wird klar ds es nicht darum geht um 7:00 Uhr zusingen dun beten sondern zur Richtigen Stunde. Zur zeit haut das hier mit der Laudes hin, während wir sie halten geht die Sonne auf.<br />
<br />
Die Stundengebete charakterisieren den Tag die Zeit, Laudes bedeutet die Sonne geht auf, der Tag bricht an. Die Prim (findet hier nicht statt) würde den Beginn des Arbeitstages anzeigen „es geht los - der Tag hab begonnen“ etc.<br />
<br />
Oft leben wir immer und zu allen Zeiten nur nicht im Augenblick. <em>„Was habe ich gestern mit Herrn Peters besprochen?“ „Wie bringe ich Marianne bei das ich den Termin absagen muss?“ „Hab ich auch an alles gedacht „ich darf nicht vergessen nach her noch zu tanken“ „Was hat mich eben dieser Typ auf dem Gang geärgert!“ Wenn ich nach her meinen Text fertig getippt hab, kann ich mich richtig freuen“</em> und was weiß ich was einem so alles durch den Kopf fließt.<br />
Das könne auch ruhig fromme Gedanken sein, aber sind es die Gedanken des Augenblicks, erleben wir damit das Jetzt? Nein<br />
<br />
Im Film KungFu Panda sagt die alte weiße Schildkröte (ich vergess leider imemr ihren Namen) <em>die Vergangenheit ist Legende, die Zukunft nur ein Gerücht... doch wann ist jetzt?</em><br />
<br />
JeeeeeeettzzzzzT mist schon vorbei.<br />
<br />
Chronologisch gesehn existiert kein Jetzt<br />
<br />
wo sollte das den sein? Zwischen Vergangenheit und Zukunft liegt nix die berühren sich, wir könne die vermeintliche Lücke dazwischen nicht festmachen, uns nur von beiden Seiten unendlich nähern am Schluss bleibt nix übrig.<br />
<br />
Das ist wie mit dem Jahre Null das es ja ach nicht gab es gab 1 vor Chr und 1 nach Chr. - kein 0<br />
<br />
oder 24 Uhr die Uhr zeigt 0:59 und 9999 irgendwastel an und sobald sie auf 24 umschlägt ist es schon 0 Uhr und irgendeine Zeiteinheit danach 24 Uhr gibt es genau wie das jetzt nicht mal ein my lang, übrigens dafür sitzt dieser Schnörkel unter dem M auf eurer Tastatur µ das my<br />
<br />
ok also wie kann ich dann im Jetzt leben wenn es gar nicht existiert? (existieren = wörtl. in Dasein (ge)treten)<br />
<br />
Naja es existiert eben schon nur nicht im Zeitablauf. Es ist transzendent. Es ist ein Stück Ewigkeit.<br />
<br />
Ewigkeit ist ja auch nicht einfach ein endlos lange Zeit – sondern dann wenn keine Zeit ist.<br />
Ok sehr Metapysisch und damit in Worten paradox und verwirrend – auch wenn Wittgenstein meinte <em>worüber man nicht reden kann muss man schweigen</em> versuch ichs dennoch<br />
<br />
Löse dich von der Zeit wenn du versuchst Vergangenheit und Zukunft loszulassen das bleibt eben nix von dieser Welt mehr übrig, aber dafür tritt das jetzt in Erscheinung.<br />
<br />
Genieße das Jetzt, als reine Emotion, nicht einortbar, weil wir in unserem Denken an Zeit gebunden sind. Der Moment hat (um Ernst Cassierers Worte zu benutzen) symbolische Prägnanz und die symbolische Form der Sprache verändert ihn.<br />
<br />
Die Prägnanz zählt. <em>Praegnans</em> = lateinisch Fruchtbarkeit/Ergiebigkeit<br />
<br />
Die muss man wahrnehmen - mehr nicht, Grammatik ordnet und zerstört das Erfahrende. Mit Sprache, auch gedachte und vorbewußte, wird es zwar festgehalten, man kann sich dran erinnern und sogar darüber reden und sich mit anderen austauschen. Aber du soltl ja nicht tauschen, du brachst auch nicht halten, erlebe einfach.<br />
<br />
Das ist schwer und klappt meist nur ansatzweise (sebst bei alten Mönchen) aber dieser Ansatz ist Gold wert.<br />
<br />
Ich bin überzeugt, wenn man es versucht, erlebt man diesen Moment und kommt im Jetzt an. Jeder sollte versuchen dieses einmal am Tag zu tun – den Moment, wahrzunehmen in seiner Einzigartigkeit.<br />
<br />
Es hilft auch sich auf das zu konzentrieren, was geraden dran ist, wie man so schön sagt. Also wenn ich hier morgens in der Laudes Psalmen singe, dann sollte ich Psalmen singen und nicht überlegen was ich euch darüber abends schreibe.<br />
<br />
Genauso kann man im Alltag dranbleiben. Wenn du zum Einkaufen gehst, gehe einkaufen und überlege nicht, ob du das Bügeleisen ausgemacht hast. Das soll kein Aufruf zur Leichtfertigkeit sein, im Gegenteil: wenn du während du bügeltest beim bügeln warst und während des Aufräumens beim aufräumen HAST du das Bügeleisen ausgeschaltet und musst dich beim Einkaufen nicht ums bügeln und aufräumen kümmern.<br />
<br />
Klar das geht nicht immer, weil du während des Bügelns eine Anruf bekamst und dann merktest wenn du jetzt nicht sofort einkaufen gehst klappt's gar nicht mehr, weil danach kommen die Kleinen aus der Kita und dann sind die dran und deswegen hörst du jetzt auf, da du das Hemd für die Konferenz morgen ja gebügelt hast wie du's gestern versprochen hast und der Rest kann liegenbleiben und du geht eben jetzt schnell los...<br />
und zack Vergangenheit und Zukunft brechen über dich rein und du kannst nicht bei der Sache bleiben.<br />
<br />
Eine Klosterregel und vor allem das Stundengebet wollen Rahmen geben immer mal wieder Gelegenheit zu schenken sich auf den Kairos der „Stunde“ ein zulassen. Den Tag zu begrüßen oder die Nacht welche der Herr jetzt gerade schenkt. Seine Gegenwart - sowohl die des Moments als auch die des Herrn – zu genießen.<br />
<br />
Wie gesagt der Alltag ist kein Kloster. Soll er auch nicht. Das Kloster ist was besonderes, für Leute die sich diesem Besonderen verschrieben haben (und gegen die Welt eintauschen) oder eben wenn Einkehren möglich sind, für Menschen die eine Auszeit suchen, die Hilfe brauchen anzukommen, um das Jetzt zu finden.<br />
<br />
Aber wenn wir uns bewusst und entsprechend einrichten, können wir im Alltag von den Erfahrungen der Mönche (aller Religionen denn diese Erfahrungen sind klostertypisch nicht religionstypisch) was erleben und das Leben <em>sub specie aeternitatis</em> anzushen wie es in der christlichen Spiritualität heißt – vom Gesichtspunkt der Ewigkeit.<br />
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Einmal am Tag spüre und genieße den genialen Augenblick der so nur für dich existiert, ins Dasein tritt.<br />
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Und suche dir eine Tätigkeit raus und widme dich ihr ganz - <em>age quod agis</em> – tue was du tust <br />
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<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh4-pJENn0Ir4WnYAa2HA9Sn3-Rr8cWb28ySiD7ag61SJ-OQTLY-thJ0lpDfXwNCYijA7B8NGkWNXlPQ8bOV6BGmgeN0Z3d7hYWvB62AjetAtHzJkkb2wlqgp49OmiGO_SyNc_odieb91w/s1600/StillCap0015.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" h5="true" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh4-pJENn0Ir4WnYAa2HA9Sn3-Rr8cWb28ySiD7ag61SJ-OQTLY-thJ0lpDfXwNCYijA7B8NGkWNXlPQ8bOV6BGmgeN0Z3d7hYWvB62AjetAtHzJkkb2wlqgp49OmiGO_SyNc_odieb91w/s400/StillCap0015.jpg" width="336" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">die Kapelle für Laudes und Vesper<br />
(aus einem Prospektdes Klosters)</td></tr>
</tbody></table>
lokkehttp://www.blogger.com/profile/12323924266475301472noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5780944242728252816.post-29892673899996724672011-02-08T15:51:00.002+01:002011-02-08T15:51:40.060+01:00tipprechts bei der Liste "freundes blokke" findet ihr undter - kein blog, aber ein wunderbarer spiritueler Ort" den link zur homepage dieses klosterslokkehttp://www.blogger.com/profile/12323924266475301472noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5780944242728252816.post-89081585918552451042011-02-07T17:12:00.000+01:002011-02-07T17:12:06.455+01:00tag 13 bin wieder daInternet geht wieder.<br />
<div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;"><br />
</div><div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;">Und mir geht’s natürlich gut bin hier ja gut aufgehoben.</div><br />
Ich hab mir in den Offline-Tagen abends Notizen gemacht was mich noch so bewegte, ich kann meine Gedanken ja auch nach meiner Rückkehr noch nieder schreiben und weiter veröffentlichen.<br />
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Auch wie es mir mit meiner Hoffnung erging irgendwas von hier mit in meinen Alltag zunehmen.<br />
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<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhwAXDq-iGY2-_jAv8Ceo9skN-54TPMtdkPMHrRsMA9W3OFeyAbi1sPM_hGqWmWr7dXifvOz34ciDri1u0-JYsPXHGsEGQkjzc_4xD_NagPgKJzS8OEJ80g5oKgL1VGFLcKYQeUcSjIg1Y/s1600/StillCap0014.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; cssfloat: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" h5="true" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhwAXDq-iGY2-_jAv8Ceo9skN-54TPMtdkPMHrRsMA9W3OFeyAbi1sPM_hGqWmWr7dXifvOz34ciDri1u0-JYsPXHGsEGQkjzc_4xD_NagPgKJzS8OEJ80g5oKgL1VGFLcKYQeUcSjIg1Y/s320/StillCap0014.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">meine bescheidene Klosterzelle ist wunderschön</td></tr>
</tbody></table><div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;">Oder ein paar Gedanken werde ich auch in meine Arbeit mitnehmen. Abgesehen davon das ich ja letzte Woche viel in der Küche half und ich da auch manches von bei der Hamburger Tafel – Kochgruppe, die ich bei der Arbeit mitleite einführen möchte, weil ich glaube das sie unseren Klienten zu gute kommen. Die Gruppe hat ja auch ein stark sozialpädagogischen Auftrag.</div><div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;"><br />
</div><div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;">Aber eines der wichtigsten Themen das ich bei der Arbeit mit den Klienten (bei der Koch Gruppe und vor allem meinen Klienten, die ich einzeln betreue) mitnehmen werde ich auch das über das ich heute hier im Klostertagebuch schreiben möchte.</div><div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;"><br />
</div><div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;"><span style="font-size: large;">Dankbarkeit</span></div><div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;"><br />
</div><div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;">Ich habe ja schon lange einen Hang, bzw. Interesse an monastischem Leben bzw. monastischer Lebensführung.(dazu evtl. später mal mehr). Was relativ klar ist an dem Lebensstil der Mönche, ist die Demut und Bescheidenheit. Die Benediktiner Regel auf der fast alle Klöster- bzw. Ordensregeln der westlichen Welt aufbauen (selbst die Ostkirchen sind von ihr beeinflusst) regelt ja das Leben nach Maß. D.h. Zum einen eben das Leben nach dem Maßgaben des kanonischen Stundengebetes, das den Tag einteilt, und zwar anders und natürlicher als es eine Uhr oder ein Wecker tut (zumindest von ihren Grundgedanken - heute werde auch diese Zeiten meist von einer Uhr die die Glocke steuert „fremdbestimmt“ - aber auch davon werde ich noch zu berichten wissen).</div><div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;"><br />
</div><div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;">Zum anderen ruft die Ordnung auch zum Maßhalten in allem auf, im Sinne von Bescheidenheit. Sei es essen und trinken, sei es Eigenbesitz etc.</div><div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;"><br />
</div><div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;">Diese Bescheidenheit führt auf direktem Weg zu Dankbarkeit.</div><div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;"><br />
</div><div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;">Br. David Steindl-Rast OSB (= Benediktiner) schreibt:<em> Je weniger du hast, desto mehr schätzt du das was du hast. Wenn alles unwesentliche wegfällt erkennst du erst, wie sehr du mit Den Gaben des Lebens erfüllt bist.</em></div><div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;"><br />
</div><div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;">Ist erstmal natürlich ein Binsenweisheit und nichts wirklich neues für denkende Menschen.</div><div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;"><br />
</div><div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;">Auf Facebook fragte die Tage der Pastor meiner ehemaligen Gemeinde: Was ist das schönste was du je gesehen hast? „Das Lächeln eines schlafenden Kindes“ war eine der antworten de mcih seh Ansprach, ich dachte dann was Antwortest du? Hm – es gibt großartige Naturschauspiele, Formationen und Landschaften, als auch Momente wie geniale Sonnenauf- und untergänge oder Wolkenformationen vor dem Mond, ein Klarer Sternenhimmel. Ich danke an besondere Menschen an anrührenden Beobachtungen von großartigem menschlichen Verhalten.</div><div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;"><br />
</div><div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;">Letztendlich stellte ich fest, das diese zwei Wochen hier meine Blick geschärft haben, den Blick für das JETZT das jetzt ist was transzendentes den auf meiner Uhr gibt es kein Jetzt. (davon berichte ich morgen).</div><div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;"><br />
</div><div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;">Ich antwortete "die Gruppe Rotkehlchen die heute morgen in den Büschen vor meinem Fenster balzten.“</div><div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;"><br />
</div><div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;">Leute das waren Farben, sind die immer so leuchtend rot? Ich hatte die eher blassrot in Erinnerung, naja vllt nur zur Balz oder hat jemand ornithologisch genauere Infos dazu für mich?</div><div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;"><br />
</div><table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh_YFJbfGVVqh_WoD18nHWL3GVjIbTjqN0teG1JfdcWwtlfTBrwO9v74sw8ePcUPOLcXF8U6SQYCtnOH3bRb-0VZUMjCiFrEiQe2vkqAekfRs_V0WTdOsumWSvVZWKGLy8-wqNg55SpOYY/s1600/StillCap0016.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; cssfloat: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" h5="true" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh_YFJbfGVVqh_WoD18nHWL3GVjIbTjqN0teG1JfdcWwtlfTBrwO9v74sw8ePcUPOLcXF8U6SQYCtnOH3bRb-0VZUMjCiFrEiQe2vkqAekfRs_V0WTdOsumWSvVZWKGLy8-wqNg55SpOYY/s320/StillCap0016.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">mein Fenster zum Glück</td></tr>
</tbody></table><div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;">Jedenfalls hier ist es ja ruhig die Straßen sind so weit weg, das die nur ein kleinen Hintergrundrauschen verursachen, das der Wind oft schon übertönt. Dadurch das ich hier nicht ständig abgelenkt bin ist meine Wahrnehmung schärfer. So entdeckte ich diese Piepmätze heute morgen beim flüchtigen Blick aus meinem Fenster und verweilte ihnen zuschauend und ich freute mich daran, wie sie leuchteten und zwitschernd von Ast zu Ast hüpften. Später pickten unter den Sträuchern kleine Meisen im Boden nach Essbarem. Bezaubernd diese kleine hübschen Dinger. Schon vor ein paar Tagen fesselten mich zwei dieser Kleinen die beim Spazierengehen über mir in einem Baum krakelten. Da wir die letzten Tagen (und Nächten) heftigen Sturm hatten und es saukalt war genossen die Vögel offensichtlich den klaren wolkenfreien Himmel und den dadurch bedingten Sonnenschein. (auch ich bin heute zum Lesen und konzipieren für mein Arbeit in Sozialarbeitspolitik auf ein Bank in die Sonne gegangen).</div><div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;"><br />
</div><div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;">Wann habe ich mich das letzte mal an der Natur so gefreut? Selbst die unscheinbare Amsel zwischen den Meisen war wunderschön.</div><div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;"><br />
</div><div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;">Was erwarte ich sonst damit ich etwas schön finde? Das Germanys Next Topmodel an mir vorüber geht? Also die Antwort auf die Frage des Pastors, das es das Lächeln eines schlafenden Kindes sei; oder ein Freundin schrieb einfach: „meine Kinder“ finde ich auch sehr gut. Auch das ist Bescheiden dankbar sein für das was einem geschenkt ist. Von Br. Steindl-Rast las ich heute morgen bei meiner privat Laudes (zur Erinnerung, montags gibt es hier nur gemeinsame Vesper):</div><div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;"><em>Wir denken, Menschen seien dankbar weil sie glücklich sind. Aber stimmt das denn auch? Wenn wir genauer hinsehen, werden wir feststellen dass Menschen glücklich sind weil die dankbar sind.</em> Dankbarkeit als Grundhaltung wird zur Quelle des Glück. Alles andere ist instabil keine Basis, denn nicht immer bekommen wir großartiges das leben besteht nicht aus einem Gipfel der Hochstimmung ach dem anderen. Das Leben ist weder ein Ponyhof, noch bewohnen wir das Barbie-Traumhaus. Für meine Hausarbeit in Sozialwissenschaften, (ist ist übrigens seit Freitag fertig) wurde ich von den Nobelpreisträger Amartya Sen in seinem neusten Buch auf eine Aussagen von meinem geliebten Aristoteles aufmerksam gemacht: <em>Reichtum ist gewiss nicht das oberste Gut. Er hat nur einen Nutzwert: Mittel für andere Zwecke</em> schreibt er in sein Nikomachischen Ethik (Nikomachos war sein Sohn und ihm hat er das Werk als Hinterlassenschaft gewidmet). Und so schreibt Sen, dass Begünstigung sich nicht adäquat an Einkommen oder Wohlstand messen lässt ...es ist auch kein zuverlässiger Indikator für gutes oder privilegiertes Leben.</div><div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;"><br />
</div><div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;">Aber an solchen unzuverlässigen Äußerlichkeiten machen wir unser Glück eben oft fest.</div><br />
<div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;">Der Mönch oder Besucher im Kloster mag das eher spüren worauf es ankommt, er ist angehalten bescheiden zu leben ,er ist darauf angewiesen sich an anderem als nur Besitz oder als großartig vermarktetem zu erfreuen. Und dazu bietet die Welt so viel.</div><div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;"><br />
</div><div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;">Noch einmal (dann ist auch Schluß) Br. David Steindl-Rast: <em>Die Maßlosigkeit der Überflussgesellschaft ist da genaue Gegenteil. Im englischen Wort „affluence“ ist die lateinischen Wurzel 'affluentia' das zufließen nch deutlcih zu erkennen, es bedeutet, dass das, was hinzufließt nicht mehr überfließt</em> [ich würde sagen abfließt]. <em>Unsere Überflußgesellschaft hält das hinzufließende zurück in dem es einfach die Behälter vergrößert, wenn es gerade wie in den Schalen eines Brunnens überfließen möchte sich über den Rand ergießen in wunderschönen Wasserkaskaden. Die Wirtschaft der Überflußgesellschaft erfordert, das die Dinge die letztes Jahr für uns was besonderes waren, jetzt als selbstverständlich erachtet werden, somit wird der Behälter größer, und damit wird die Freude am Überfließen, die Dankbarkeit immer wieder hinaus geschoben. Wenn wir aber das Gefäß kleiner machen, in dem wir unsere Bedürfnisse einschränken dann fließt es schneller über, und damit wird uns die Freude er Dankbarkeit früher geschenkt. Es ist das Überfließende was in der Sonne funkelt.</em></div><div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;"><br />
</div><div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;">Wow ein schönen Bild. </div><div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;">Naja das ist was ich oft bei den Klienten vermisse, statt dankbar zu sein eine Apfel umsonst von der Tafel zu bekommen, verschmähen sie ihn und sind undankbar weil er eine kleine abschneidbare Druckstelle hat. </div><div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;">- Naja vielleicht lehrt einen das D-Promi Djungel-Camp das man dankbar sein darf keine Känguru-Schließmuskeln essen zu müssen oder das man selber nicht 14 Tage das Abgeläster von Frau Zitlow ertragen muss, um mal kurz von sein Gläubigern in Ruhe gelassen zu werden (so gesehen ist das Camp für einige Teilnehmer bestimmt ne Verbesserung) aber eigentlich lenkt dieses Übermaß an Medien nur ab vom wesentlichen und gaukelt uns unerreichbares vor womit es Unzufriedenheit und Undankbarkeit generiert.</div><div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;"><br />
</div><div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;">Ich mache meine Klienten das nicht zum Vorwurf die Gesellschaft lehrt einen das so (gibt’s ja sogar erschreckende Untersuchungen drüber) aber ich weiß das durch die mangelnde Dankbarkeit die Freude fehlt und der Freudmangel viele krank macht oder krank hält. Das kann man wohl nicht interpunktieren, ob nun die Krankheit freudlos machte oder die Freudlosigkeit krank aber ich weiß, außer bei Depressionen, wo die Einstellung dergestalt nicht steuerbar ist ist eine Entscheidung für Lebensfreude der Ausweg aus vielen psychischen Problemen.</div><div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;"><br />
</div><div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;">Bescheidenheit und Maßhalten führt zu einer erneuerten Wahrnehmung, diese schärft die Dankbarkeit und das ist das Geheimnis den Glücks.</div><div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;"><br />
</div><div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;"><br />
</div><div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;">In diesem Sinne Danke das es euch gibt. Es war mir wieder eine Freude</div>lokkehttp://www.blogger.com/profile/12323924266475301472noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5780944242728252816.post-50919733584419698972011-02-04T23:23:00.002+01:002011-02-04T23:23:42.593+01:00Klosertagebuchdas das internet zZt nicht mehr so will wie ich, wird es vorerst kein Tagebuch mehr geben, da ich nur shr schlecht in netz komme <br />
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wenn sich das ändert, änders sich natürlchi auch diese Ansage auf obsolet<br />
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tut mir leid<br />
aber nur so viel sie sau aufhaltende Arbeit hab cih heue entlich beenden, jedtz kommendie anderen von den nur ein ncoh einige arbeit macht, aber nicht mehr so viel wie deise furcthbarelokkehttp://www.blogger.com/profile/12323924266475301472noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5780944242728252816.post-91744316112093555202011-02-02T23:25:00.001+01:002011-02-02T23:30:16.109+01:00halbzeit tag 10Tag 10 - Halbzeit <br />
<div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;"></div><br />
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<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhjMjQMGMidAMl7XhEm3jL6_wbxjK7OQRFwC5RIh2bwiqk-7FIwM7WEcsKTIWRCC09q-yQhJmWXGS_aZco4sV4V5qYFimHCtLonmo9hQ9JRhu_Z54llAnl80mWKRWquvcjtcfS-77mur7o/s1600/StillCap0017.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; cssfloat: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="240" s5="true" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhjMjQMGMidAMl7XhEm3jL6_wbxjK7OQRFwC5RIh2bwiqk-7FIwM7WEcsKTIWRCC09q-yQhJmWXGS_aZco4sV4V5qYFimHCtLonmo9hQ9JRhu_Z54llAnl80mWKRWquvcjtcfS-77mur7o/s320/StillCap0017.jpg" width="320" /></a></div></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">mein beginnender Bart (naja so lauf ich ja öfters mal rum)</td></tr>
</tbody></table><div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;">An meinem Bart les ich die Zeit ab – es ist war außer am Tagebuch nummerieren und dem Bartwuchs merke ich kaum wie lange ich schon hier bin. Die Brüder hier 'warnen' einen ja in dem reichlichen Infomaterial das in eine Kloster die Zeit eine andere Bedeutung hat.</div><div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;"><br />
</div><div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;">Das macht das Leben hier auch ja so intensiv.</div><div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;"><br />
</div><div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;">Da ich keinen Rasieren mitnehmen wollte werde ich wohl als Wüstling zurück kommen – nicht anderes heisst doch das Wort „Eremit“ oder?</div>(eremōs = altgr. Wüste)<br />
<div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;"><br />
</div><br />
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<div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;">Ich dachte ich bekomme mein schwere Hausarbeit heute fertig – Mist mir fehlen drei Seiten, also muss ich Morgen noch mal ein zwei Kapitel neu dazu erarbeiten. Grrr. Dann kann ich hoffentlich die andere 10seitige schneller abarbeiten sollte gehen die Grundlage ist einfacher und die anderen sind erheblich kürzer und aufwendiger ( letzteres glaub ich zumindest fest)</div><br />
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während ich ein Tagebuch online Stele bin ich ja dann doch immer online erreichbar und ein alter Freund - nicht gläubig - bat mich für ihn zu beten. Das meinte ich u.a. mit ansprechendem Christsein. Warum sonst hätt er mich gefragt, wir haben nie darüber gesprochen...<br />
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trotzdem ist es gut das ich hier zumindest kaum erreichbar bin. Ich merk schon wieder wie „draußen“ und zu hause alles mögliche passiert und ich würde mich sofort kümmern, ist für mich irgendwie Ehrensache und jetzt fällt es mir zwar immer noch schwer mich raus zuhalten aber ich hab noch ein paar gründe mehr mich nicht zu kümmern.<br />
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Nur einem musste ich mich echt kümmern: Meinen Vermieter musste ich heute leider anrufen. Ich hab bevor ich abfuhr alle wichtigen Zahlungen als Terminüberweisung online zur Bank gegeben. Ich DEPP natürlich auch die Miete, dabei hab ich da nen Dauerauftrag, also ging es zwei mal raus, die Bank konnte es nicht mehr rechtzeitig stoppen. Jetzt hofft der Abteilungsleiter für die Buchungen bei der Wohnungsgenossenschaft das man mir es sofort nach Eingang einmal zurück überweisen kann, sonst dauert das mindestens nse Woche, dann ist das Konto aber nicht mehr für anderen sauwichtige Überweisungen gedeckt.<br />
Mann mann mann<br />
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Das hat mich ganz schön auf trapp gehalten und somit auch aus dem tritt hier gebracht.<br />
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Naja bin wieder drin.<br />
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Meinen tiefen Gedanken von heute?<br />
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Naja spielen auch Gedanken und Gespräche von gestern mit.<br />
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an die alten Pfingstler und Charismatiker oder die Theologen:<br />
Was ist das höchste Geistesgabe?<br />
Klar die gibt es im biblischen Sinne nicht.<br />
Es ist wohl immer die die in dem aktuellen Moment das Reichgottes am besten Baut und/oder Gott am besten verherrlicht. Von daher dürfte es wechseln – ständig.<br />
Aber ich bin wieder zur Überzeugung gelangt das es eine Wichtigste Geistesgabe gibt, zumindest in charismatisch-pfingstlichen Kreisen.<br />
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Ich denke nicht an die pfingstlichen Renner wie Heilung oder Prophetie (da gibt’s ja ständig Seminare und Veranstaltungen zu, also werden da die Renner sein)<br />
Nö – ich spreche von der Spielvererber-Gabe. - die Gabe die Geister zu unterscheiden.<br />
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Also was ist von Gott oder was ist vom Menschen oder noch wo anders her? Wie habe ich die Aussagen oder die Erscheinungen gerade einzuordnen?<br />
Und zwar nicht deswegen weil es eine Gabe ist die Ich geschenkt bekommen habe, darum muss ich die pushen.<br />
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Sondern, das ist eine Gabe die in jeder Gemeinde die Geistesgaben praktiziert vorhanden sein sollte. Als ich vor Jahren über diese Einschätzung mit den damaligen BFP-Präses Pastor Ingolf Ellßel sprach, stimmte er zu und meinte „zweimal, zur gegenseitigen Überprüfung – ungemein wichtige Gabe nach der sich aber kaum eine/r ausstreckt“<br />
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Warum nicht? Naa man will immer das was spektakuläres passiert, wir sind ja schon drauf programmiert, so vom Grundbetriebssystem unserer Persönlichkeit, aus dem schauen statt dem reinen glauben zu leben. Erstmal auch gar nicht so schlimm, nur kann man daran arbeiten und sich zu anderen Höhen aufschwingen.<br />
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Letzte Woche hörten wir hier in den Morgen- und Abendandachten als Väterlesung aus dem Buch „nicht die Ewige Leier“ von Richard Rohr. Da hieß es einmal das nicht Vergeistlichung das ziel des christlichen Glaubenslebens wäre, sondern gerade das gegen teil, Fleischwerdung. Das was der Geist in uns angelegt hat soll nicht Geist bleiben sondern in uns Fleisch werden. Also wie man im Deutschen eben sagt ins Fleisch übergehen.<br />
Gesucht wird tatsächlich meist das Gegenteil.<br />
So sind auch die spektakulärsten Gaben die begehrtesten.<br />
Dabei lernen wir doch in de Geschichte (von der ALLE drei Synoptiker berichten9 vom gelähmten den sein Freunde durch die Decke zu Jesus lassen (z.B.Mt 9) das das unscheinbar aber Wahrheit wirkende das größere und ungeheuerlichere ist:<br />
Die völlige Vergebung der Sünden ist viel krasser als die Wunderheilung der Lähmung aber die Heilung wirkt spektakulärer.<br />
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Leider sind viele charismatische Gemeinden in den nicht-charismatischen Nachbargemeinden unbeliebt oder werden mit Argwohn betrachtet. Zum Glück gibt’s auch sehr viele gute Gegenbeispiele.<br />
Wenn ich nachfrage erklärt man mir das man eben auch sieht wie dort viel Schindluder unter dem Mantel des Geistlichen getrieben wird. Leider kann ich dem nicht immer widersprechen wenn die mir ihre Wahrnehmung schildern. Schon bei meiner Gemeinde denk ich oft „wer für alles offen ist kann folglich nicht ganz dicht sein“ wie sehr muss das auf charismatisch-pfingstliche Gemeinden zutreffen. Besonders wenn dort nicht unterschieden wird, bzw. werden kann?<br />
Da passiert was und alle rufen Hallelujah – nur ist dem Herrn wirklich dafür zu danken?<br />
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Ich bemerk zum Beispiel das es regelmäßig Schwestern und Brüder in diesen Gemeinden gibt, die psychisch bedenkliche Dinge sagen und tun – die gelten dort aber deswegen als besonders fromm.<br />
ICH als einer der mit psychisch Kranken tagtäglich arbeitet halte einige von dene aber nicht für wirklich lebenstauglich wenn die nicht so von ihrer Gemeinde gepusht würden würden die voll vor die Wand fahren.<br />
Es ist natürlich gut wenn die Gemeinde Christi sich auch um die geistig angeschlagenen kümmert, aebr wenn denen dadurch eigentlich nötige von Fachleuten nicht angedeiht? Ja die Bedenklichen dinge sogar noch verstärkt weil gelobt werden????<br />
im Gegenzug wird aber ein Kampagne gegen die Psychiatrie gefahren, weil die ja alle die egel sehen oder Botschaften von Gott empfinden hören sofort pathologisiert, klar das ist leider genauso vom Pferd gefallen aber eben von der anderen Seite.<br />
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Eine Prüfung Allens und das behalten des Guten das wirklich von gott kommt, das stände doch jeder Gemeinde gut. Und mit Prüfung meine ich eben nicht nur gefällt oder passt, sondern ein unterschieden der Quelle, eine geistliche Bewertung.<br />
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<div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;">Also liebe Gemeindeleiter, wann les ich mal was von einem Abend über die Gabe der Geister Unterscheidung? Ein dienst an den Menschen der Kirche Den Herrn und der eigenen Gemeinde.</div><div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;"><br />
</div><div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;"> <div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;">Ich bin gespannt</div></div><div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;"><div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;">Ich warte auf Einladungen (von mir aus auf beiden Seiten des Micros)</div></div><div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;"><br />
</div><br />
<div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;"><div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;">So jetzt gehe ich meine Komplet verrichten und dann mach mich ich fertig fürs Bett</div></div><div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;"><br />
</div><div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;"><div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;">Gesegnete Nacht (falls da noch einer heute liest) </div></div><div class="separator" style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none; clear: both; text-align: center;"></div><div class="separator" style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none; clear: both; text-align: center;"> <table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiSJY-Tagr1d7CoWqx_D7ZY1ug7_-uU3WYkbY_81H3XPdSj3VY2fChrsRC2SJBpFShV1PtMzkKUMyCyfbTOPV_CPehyphenhyphenHdn4jjAm9SWMmHMgeApNbABHppucjH1ZGZLgx_6c8cOLrUZHZqg/s1600/StillCap0013.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; cssfloat: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="300" s5="true" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiSJY-Tagr1d7CoWqx_D7ZY1ug7_-uU3WYkbY_81H3XPdSj3VY2fChrsRC2SJBpFShV1PtMzkKUMyCyfbTOPV_CPehyphenhyphenHdn4jjAm9SWMmHMgeApNbABHppucjH1ZGZLgx_6c8cOLrUZHZqg/s400/StillCap0013.jpg" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Mein Bett in meiner Zelle</td></tr>
</tbody></table></div>lokkehttp://www.blogger.com/profile/12323924266475301472noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-5780944242728252816.post-81951573843790514752011-02-02T00:09:00.000+01:002011-02-02T00:09:51.756+01:00neunter tag<div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;">puh spät, was soll ich schreiben.</div><br />
<div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;">Vielleicht das ich merke, dass das leben hier toll ist und ich gerade denke schade das es nur drei Wochen sind.</div><div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;"><br />
</div>Gerade das ich hier so den Alltag mitbekomme und nicht nur so ein absolut schweige Wochenende oder so hier erlebe, sondern das ich hier l e b e.<br />
<div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;"><br />
</div><div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;">Also ich könnte mir echt vorstellen das ich hier so auf längere Zeit zu leben. Vielleicht mach ich das irgendwann mal wen d mich hier gebrauchen können...</div><div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;"><br />
</div><div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;">aber erst mal werd ich zurück in meinen Alltag kehren, und dort was von hier mitnehmen. Ich hab da son paar Ideen.</div><br />
<div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;">Wär' möglicherweise auch was fürs Freakstock nächstes Jahr dabei.</div><br />
<div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;">Ach noch ne gute Nachricht ich hab heute mitgeteilt bekommen da ich ja hier so kräftig mitarbeite wird der Aufenthalt hier billiger. Ich bekomme 150 Euro zurück überwiesen geil oder?</div><br />
<div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;"><br />
</div><div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;">Was sonst noch – naja das übliche Jogging-Update. Ich hab mein strecke halbiert, sind dann zwar nur noch knapp 15- 20 min aber dafür krieg ich Luft. Ich glaub das bringt so erst mal mehr.</div><br />
Heute waren wieder die normalen Andachtszeiten also alle drei und ich war richtig froh.<br />
<div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;"><br />
</div><div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;">Hab aber auch gemerkt das mir auf Dauer ne Predigt fehlen würde. Sonntag nach dem Abendmahl zu nen Gottesdienst nah Goslar würde aber nicht gehen denn an den WE's sind sind die Einkehr Gästegruppen hier und dann muss gearbeitet werden und am Montag sind keine Gottesdienste...</div><br />
Aber als Ergänzung eben diese Stillen Zeiten und alten Liturgien zuhause das ist was.<br />
<div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;"><br />
</div><div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;">Für den Schrein den ich basteln will hab ich schon ein paar Ideen ich hab mit einen Ikonen-Druck geholt und ein besonders schönes Holzkreuz. Dazu sollen dann noch ein paar Kerzenhalter kommen. Ich hab hier ne schöne Wurzel gefunden die verarbeite ich dann möglicherweise auch noch evtl. n paar schöne Steine mit Symbolwert mal sehen...</div>Mal sehn, ob da wo ich denke wirklich Platz ein könnte<br />
<div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhlKnP4bc2X2LsRyySl9xxX-bIoocjG8vrVtwpE_zG0hJychDSR88YbfdcHL_qWdQi6vjyKLRMXSx5fz7xt0Jh3ERXUxvU6oeWHysosXm3gilz0KAzzJ3PqwL8Vy8W_vBJGFVSrF2YJUKo/s1600/StillCap0008.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; cssfloat: right; float: right; height: 208px; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em; width: 160px;"><img border="0" height="200" s5="true" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhlKnP4bc2X2LsRyySl9xxX-bIoocjG8vrVtwpE_zG0hJychDSR88YbfdcHL_qWdQi6vjyKLRMXSx5fz7xt0Jh3ERXUxvU6oeWHysosXm3gilz0KAzzJ3PqwL8Vy8W_vBJGFVSrF2YJUKo/s200/StillCap0008.jpg" width="151" /></a></div><div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;"><br />
</div><div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;">Ich könnt mir auch gut die berühmte Ikone „Heilige Dreifaltigkeit“ von Andrej Rubljow vorstellen. </div><div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;"><br />
</div><div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;">Die spielt hier ein große Rolle und begegnet einem auf den Wegen zu den Sakralräumen (die ja trinitarisch also nach den drei Personen der einen Gottheit geordnet sind). Am Ende des Kreuzgans befindet sich davon eine orginalgroße Kopie eines griechischen Ikonen Malers (120 x120 oder größer schätz ich). Die ist fürmich irgendwie beeindruckend dun fazinierrend. </div><div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;"><br />
</div><div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;">Ich steh oft davon und bete.</div><br />
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Also heut fällt mir ehrlich nix ein komisch, vielleicht weil ich zu lang und bis eben an meinem Texten für die Uni saß und dadurch jetz alles andere erstmal weg ist<br />
<br />
doch ich hab heut was schönes gefunden <br />
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wartet mal:<br />
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ein chinesisches Sprichwort:<br />
also was die Chinesen immer so ale kluges gesagt haben sollen<br />
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Chuan war's bestimmt nicht, aber hm naja bei so vielen Chinesen und die vielen tausendjahre wei die schn schreiben, das muss statistisch ja auch einiges schlaue bei raus kommen (selbst wenn der durchschnitts Chinamann – dürfen Frauen dort viel öffentlich sagen- unterdurchnittlich eloquent wäre. (ich weiß Chinamann ist nicht der politisch korrekte Terminus aber für Insider witzig)<br />
<br />
also das besagte Sprichwort:<br />
<br />
Glaube ohne Liebe macht fanatisch<br />
Pflicht ohne Liebe macht verdrießlich<br />
Ordnung ohne Liebe macht kleinlich<br />
Macht ohne Liebe macht gewalttätig<br />
Gerechtigkeit ohne Liebe macht hart<br />
Leben ohne Liebe macht krank<br />
<br />
Naja ich bezweifle das es ein chinesisches Sprichwort ist, vielleicht aus nem Glückskeks also deutsch. Oder einer chinesischen Kalligraphie, aber das macht noch kein Sprichwort.<br />
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Nichtsdestotrotz ein toller Aphorismus der in der Aussage dem „Hohelied der Liebe“ des Paulus von Tarsus in nichts nachsteht, außer eben in der kunstfertigen Formulierung.<br />
<div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;"><br />
</div><div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;">So mehr wird heute nicht, es ist jetzt mitternachtund ich hab mein komplett nichit gehalten udn die will ich ncith missen - un die Zeit schon fast wieder Virgil (Mette) = Nachtwache. </div><div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;"> </div><div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;">Naja gute nacht für heute </div><div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;"> </div><div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;">Nachtrag bin ja mal gespannt wer gestern alles bei Johannes ) reingeguck hat</div>lokkehttp://www.blogger.com/profile/12323924266475301472noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5780944242728252816.post-91848550358807691602011-01-31T21:59:00.001+01:002011-01-31T22:02:33.396+01:00Tag 8 (+7)tz da schreibt man mal einen Tag lang nix und bekommt umgehend ne Beschwerde. Undankbares Pack – ursprünglich hieß es ich sei völlig anachoretisch - zurückgezogen und getrennt. Jetzt biete ich schon meinen blog. Und stat dankbar z sein beschwere wenn ich mir man den SONNTAG davon frei nehme...<br />
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naja ich weiß du hast vermisst und darum freut mich das du gestern eine Nachricht erhofft hattest.<br />
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Ich hab übrigens das Wort anachoretisch gewählt (auch wenn ich nicht weiß ob es das als Adjektiv so gibt) weil es von Anachorese (altgr. anacheo = sich zurückziehen) der kommt. Anachoreten waren die ersten christlichen Mönche – die Eremiten, Wüstenväter oder wie immer ihr sie nennt.<br />
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<div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;">Nun Gut Ok gestern, klar mir ging viel durch den Kopf, vor allem das Buch von Amartya Sen, dessen fast 450 Seiten ich gestern durchgearbeitet hab.</div><div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;"><br />
</div> <br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="clear: right; cssfloat: right; float: right; margin-bottom: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjJ2lxHvU1zMsnDmA21DCcsazuemMwikemvJOahI1nFMlmlzApuWYwKCTHPq_zcCFongposAZ-t7f9Oyup9NUKxlYELFFAHioV9N6I0wTQ54kyumyeT9MPz15B8O4Ixgt9gRqCJqTkfZH4/s1600/StillCap0012.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; cssfloat: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="320" s5="true" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjJ2lxHvU1zMsnDmA21DCcsazuemMwikemvJOahI1nFMlmlzApuWYwKCTHPq_zcCFongposAZ-t7f9Oyup9NUKxlYELFFAHioV9N6I0wTQ54kyumyeT9MPz15B8O4Ixgt9gRqCJqTkfZH4/s320/StillCap0012.jpg" width="251" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">eine schöne Impression aus der Kryta</td></tr>
</tbody></table> <br />
<div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;">Sonntags gibt es hier keine Laudes, und keine Vesper - wer nicht weiß was das ist lese bitte die vorhergehenden Einträge. Morgens um 8:00 gibt es in der Krypta (das ist der unterirdische Raum alten Kirche hier (Krypta = die verborgene – kennt man von kryptsich und so). Dieser Raum ist seid über 800 Jahren in Takt, während der Rest der Kirche wie gesagt eine Ruine ist. Heute gibt’s mal Fotos von der Krytpa. Also dort findet Sonntgs das heilige Abendmahl statt. Auch hier eine streng liturgische Feier mit Gesang, Lesungen Gebeten etc. die feststehen. Und es gibt echten Wein, Alkohol im Gethsemane Kloster – erstaunlich ;-)</div> <br />
<div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;"><br />
</div><div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;">Im Mittagsgebet am Sonntag werden die Fürbitten übrigens durch Lobpreisungen ersetzt, damit ihr nach was von den speziellen Abläufen hier mitbekommt.</div> <br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiCx-WzlkJAA3g-IyZFnt_qdmE0TTd_uAMPWgg0AfJsP2PE_kjL4AvoqwLWvHf_K_vQSetrjh9qrhMlN_MY8fbLbDc1k2MWOyurhxVl1CPSY_DU4AEE_DMzfutd1mabhfeP27yRyrub55k/s1600/StillCap0007.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; cssfloat: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="240" s5="true" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiCx-WzlkJAA3g-IyZFnt_qdmE0TTd_uAMPWgg0AfJsP2PE_kjL4AvoqwLWvHf_K_vQSetrjh9qrhMlN_MY8fbLbDc1k2MWOyurhxVl1CPSY_DU4AEE_DMzfutd1mabhfeP27yRyrub55k/s320/StillCap0007.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Einblick in die Krypa -so sieht es da aus</td></tr>
</tbody></table><div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;"><br />
</div><div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;"><br />
</div><div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;">Wir haben dann gestern mit den Mitarbeitern und einem der Brüder hier einen Filmabend gemacht. Marc, einer der Mitarbeiter hatte Geburtstag. Wir haben uns mal für zwei Western-Klassiker entschieden: erst „High Noon -12Uhr Mittags“ und dann „Spiel mir das Lied vom Tod“. Und ihr versteht, dass ich nach 1 Uhr keine Lust und Kraft mehr hatte was für euch zu schreiben, außerdem ist ein Tagebuch eh für eine selber – ich lasse euch nur teilhaben – Ätsch!</div><div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;"><br />
</div><br />
<br />
Aber ihr seht auch in einem Kloster geht es ganz alltäglich zu – nur eben in einem festendun besonderen Rahmen. Da Montags auch keine Laudes und auch kein Mittagsgebet stattfinden, mussten wir nicht so früh raus, aber ich bin schon im Rhythmus drin und war 8:00 wach. Ich bin dann mal nach Goslar rein. Bank, ein paar Kleinigkeiten besorgen, z.B: Briefmarken und mal eine kleine Auszeit nehmen. <br />
<div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;"><br />
</div><div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;">Ja Goslar IST schön aber ich wollte auch nicht zulange Schlendern, da ich heute Nachmittag ja an meiner Arbeit schreiben wollte.</div><div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;"><br />
Ich bin ja heute genau eine Woche hier udn schon sowas von drin in dieser Welt. Wenn das Leben intensiver ist vergeht die Zeit anders. Nur an meinem Bart merke ch das erst eine Woche rum ist, ich hab kein Rasierzeug mitgenommen und somit hab cih nen guten Indikator<br />
</div>Ich hab einen tollen Text in einer modernen, erklärenden Einleitung zu den Benediktus-Regeln gefunden die ich euch gern weiter geben wollte:<br />
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<div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;">„Hören ist Voraussetzung für Begegnung; in der Hinwendung zum Du wird es Ausdruck der Liebe. Hören ist eine Disziplin des Herzens, ein Prozess der Achtsamkeit auf das Wort des Herrn und des Bruders [oder Schwester]. So wird der Hörende zum Liebenden.</div>[…]<br />
Mit dem Hören ist das Schweigen verbunden. Benedikt will im Kloster einen Raum des Schweigens schaffen in dem der Mensch sich öffnen kann für die Gegenwart Gottes in seinem Wort, in der Liturgie und in den vielfältigen Begegnungen des Alltags. Schweigen und hören sind Grundhaltungen des Jüngers und führen zur Demut.<br />
Demütig wird der Mensch, der im Laufe seines Lebens Schritt für schritt von sich frei wird und Gott immer mehr Raum gewährt. Er vertraut ganz auf gottes Barmherzigkeit. [...]<br />
Die Demut führt zu jener Liebe die alle Furcht vertreibt.“<br />
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Ich versuche ja immer noch während des Mittagsgebets in der Stille zu Meditieren, das ist echt schwer, für mich meine Gedanken nicht ständig abschweifen zu lassen. Da ich ja im ADHS-Verdacht stehe, fällt es mir vielleicht besonders schwer.<br />
<br />
Aber ab und zu habe ich sogar diese Momente wie im Zen, an denen ich tatsächlich nichts denke und da macht sich dann was großartiges in mir breit Doch sobald ich das wahrnehmen denke ich schon wieder: Wie kann ich das in Worte fassen? Soll ich euch das mitteilen, wie komm ich wieder dahin? Und mit den Nixdenken ist es aus. Aber es sind kurze ergreifende Momente.<br />
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Gestern hab ich dann mal was neues probiert – 'ruminieren' des Meditationsverses – das heißt 'innerlich wiederholen „durchkauen“' - das ging , zumindest ne ganz schöne Weile lang, bestimmt 10 min dann erwischte ich mich doch wieder, dass ich parallel an anders dachte, wenn auch nur für jeweils einige Sekunden.<br />
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Aber auch was kritisches habe ich heute wieder (so bin ich halt): <br />
In meinem Zimmer liegt ein Exemplar von Rick Warrens „40Tage Leben mit Vision“ ich hab drin gelesen und wurde traurig.<br />
Das Buch hat soviele Menschen und Gemeinden verändert... Warum? Was steht den n da so besonderes drin? Nix – eigentlich müssten die Gemeindeglieder diese Botschaften ständig in den Gottesdiensten, Hauskreisen und sonst wo hundertfach gehört haben.<br />
Was ist los ihr Prediger??<br />
Oder vielleicht haben sie's ja gehört aber nicht aufgenommen? Vielleicht muss erst jemand wie Warren kommen der ein Charisma von Gott hat und einen Auftrag, dass den Menschen, Augen Ohren und Herzen geöffnet werden.<br />
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Ich erinnere mich an meine Verwunderung auf er PEC 2002 der Pfingsteuropakonferenz in Berlin, bei der so viele alteingesessene Christen von den Botschaften Reinhard Bonnkes völlig begeistert und ergriffen waren?<br />
Ich hab das damals ganz nüchtern nicht nachvollziehen können. Ic hab vorher mehrere Wochen in der Deutschen Zentrale von Bonnkes Werk gearbeitet (mein Praktikum) und hatte daher ein paar Infos über ihn und wie der denkt. Seine Devise ist, ich muss die Botschaft von Jesus so simpel wie möglich machen, das Leute sofort bei ersten hören kapieren warum sie sich für ein Leben in Christi Nachfolge entscheiden sollen. Gute Lehre ist nicht die Aufgabe eines Evangelisten, dafür gibt es Hirten=Pastoren in den Gemeinden zu den die bekehrten dann gehen sollen.<br />
Ich frug mich, ob er dann nicht eine zu reife, ausgeklügelte, tiefgehende Botschaft predigte, die also sein eigenen Ansprüchen nicht gerecht wurde wenn mit Menschen die seit 20 Jahren jeden Sonntag in Gottesdienste gehen sagten Sonne Botschaft hätten sie noch nie gehört...<br />
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Nein – auch wenn Oscar Wild schreibt, dass die Wahrhaftigkeit einer Aussage unabhängig sei von dem Wahrhaftigkeit dessen der sie ausspricht, ist das nur theoretischen Reflexion.<br />
In der Praxis wissen wir das wir anders drauf sind, da kommt es schon drauf an, wer, was, wie sagt.<br />
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Ich will mich nicht erheben, auch wenn ich bei christlichen Botschaften da offenbar allgemein offener bin und mich deshalb solche Botschaften dieser Berufenen selten wirklich überraschen, bin ich doch in anderen Bereichen blind und unverständig.<br />
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Ich animiere euch heute zum Abschluss mal meine Lieblingsgeschichte aus der Bibel zu lesen.<br />
Evangelium nach Johannes Kapitel 9 (is jetzt nicht soo viel)<br />
Die hat voll die Slapstick-Elemente und ein interessante Auflösung wer Blinde und wer sehende sind.<br />
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<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjdXTmreTTVYXVwVvS4S99oxw5U12nTWylYcFcQxRMT5AdfvKt66XucWDNTZT4yUYoIVg5qkFGowaxG6S0fU5_YgGXX_Y9Zh9zaan2GMmvu1EYWt2SnH_NcuqPJos0tnLPkavabOr9DWjY/s1600/StillCap0009.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="320" s5="true" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjdXTmreTTVYXVwVvS4S99oxw5U12nTWylYcFcQxRMT5AdfvKt66XucWDNTZT4yUYoIVg5qkFGowaxG6S0fU5_YgGXX_Y9Zh9zaan2GMmvu1EYWt2SnH_NcuqPJos0tnLPkavabOr9DWjY/s320/StillCap0009.jpg" width="246" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Blick aus einem nicht mehr genutzen Aufgang aus der Krypta mit Blick auf die noch stehenden Rückwand des Chorschiffs (Vordersseite einer Kirchem sozusaen die "Bühne" im Gottesdienstraum) der alten Kirche, mit Kreutz und Altar (der ist leider duch das mächerchen fast verdeckt)</td></tr>
</tbody></table><div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;"><br />
</div><div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;">In diesem Sinne: Augen und Ohren weit geöffnet, die Welt ist voll toller Eindrücke, ich hab heut soviel kleines und banales in der Natur gesehen was mit so wunderbar erschien.</div><div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;"><br />
</div><div style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none;"><em>PS: ihr dürft auch gern mal Kommentare da lassen (oder Fragen) wäre interessant hinterher über den einen oder anderen Punkt sich auszutauschen</em> </div><div class="separator" style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none; clear: both; text-align: center;"></div><div class="separator" style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none; clear: both; text-align: center;"></div><div class="separator" style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none; clear: both; text-align: center;"></div><div class="separator" style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none; clear: both; text-align: center;"></div><div class="separator" style="border-bottom: medium none; border-left: medium none; border-right: medium none; border-top: medium none; clear: both; text-align: center;"></div>lokkehttp://www.blogger.com/profile/12323924266475301472noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5780944242728252816.post-73057839247617101932011-01-29T22:11:00.000+01:002011-01-29T22:11:10.394+01:00Tag # 6Ich merke immer mehr wie wichtig Rituale sind. Das sagen auch Psychotherapeuten und auch ich rate das in meiner Berufspraxis vielen Klienten. Eine gutes Tagesstruktur ist in meinen Berichten immer als Zeichen gelingender Lebensgestaltung erwähnt. Ein unstrukturierter Tagesablauf führt meist echt zu einer Art Verwahrlosung und lässt gerade psychisch kranke in ihrer Verwirrung gar nicht zur Ruhe kommen. <br />
Wenn meine Tage mal so mal so sind und ich morgens noch nicht weiß wie wird der Rest des Tage aussehen und was wird er in groben Zügen enthalten, ja nicht mal wann ich nach hause kommen werde, sieht man das meiner Wohnung immer an - Chaos. <br />
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Also wissen tue ich das schon lange mit den Ritualen, das sie Struktur und hilfreiche bis nötige Ordnung geben. Aber hier spüre ich das, erlebe es. <br />
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Kloster regeln sind strenge Regeln. Wer sich hierauf einlässt und sei es nur als Gast verpflichtet sich diese Regeln einzuhalten.<br />
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Man verpflichtet sich die Schweigebereiche einzuhalten: Das sind die Wohnetagen im Einkehrhaus der Kreuzgang und die Wege zu den drei Sakralräumen. Die Räume selber in den nur die festgelegten liturgischen Gesänge und Texte (Psalmen und Gebete) gemeinsam gesprochen werden und abschnitte aus der Bibel so wie ein anderer erbaulicher Text aus einen Andachtsbuch zum Beispiel.<br />
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Das Stundengebet, also die Liturgie mit den drei Andachten um 7:00, 12:00 und 18:00 Uhr, die wie gesagt einer strengen immer gleichen Ordnung folgen - nur die Texte ändern sich, der Ablauf ist streng geordnet, ist wohl die deutlichst strukturierende Verpflichtung die man hier eingeht.<br />
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Aber auch andere Kleinigkeiten: z.B. das ich mir abends immer Korn durch die Mühle drehe und einweiche damit sich zum Frühstuck ein Frischkornbrei habe den ich mit Joghurt und Früchten verfeinere – ich find's total lecker, auch wenn erst mal komisch klingt.<br />
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Das ich feste arbeitszeiten habe die sich in das Stundengebet einfügen 9:30 bis kurz vor 12:00. so kann ich zwischen 7:30 und 8 frühstücken und dann ncoh 1,5 Stunden an meine Uniarbeiten sitzen.<br />
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Und dann eben den Nachmittag. Ich denke das ich aufhören abends noch viel zuarbeiten, außer das notwendige lesen der Fachbücher, und das auch nur bis höchsten 21:00 uhr. Das scheint mir effektiver wenn es klarer strukturiert ist und ich dann auch nciht so spät ins Bett komme, denn es kommen noch die Rituale dieses Tagebcuh zu schrieben, und meine Zeit vor dem Schrein.<br />
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Ich habe Anfang des Jahres zuhause anzufangen ein kleines Morgen- und Abendritual in Bad einzuführen und - ein wenig eitel - altersbedingte Gesichtspflege zu betreiben.<br />
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Ich merkte es half schon um besser einzuschlafen, weil der Körper dann weiß das er sich aufs Bettgehen einstellen soll und die nötigen Bettschwere (ha ich verwende mal trotzig dieses Wort) produziert.<br />
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Aber es scheint das reicht nicht, denn das ist noch alles zu unstruktuiert, weil kaum einer wirklichen Ordnung folgend.<br />
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Ich hoffe das ich Wege finde in meinem Alltag ein paar Rituale von hier auf die Begebenheiten dort zu adaptieren und umzusetzen. Mal sehen was ich finde und schaffe.<br />
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Ich überleg schon wo ich in meiner Wohnung eine kleine gestaltete Andachtsecke wie diesen Schrein einrichten könnte. Ich bin ja nicht so der klassisch-fromme Stille-Zeit-Typ bei mir läuft so was immer sporadisch - aber vielleicht kann ich für mein Ritual von hier ein eine angemessenen unpraktikable Form finden. <br />
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Da fällt mir grad noch was ein.: Schon seit längerem, seit ich sie verstanden habe schätze ich ja die Liturgie in den Evangelischen Kirchen (auch die anderen mittlerweile, aber die hab ich noch nicht ganz begriffen). Sie geben Ordnung und Orientierung.<br />
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Deshalb ärgert mich grade mal wieder wie lächerlich das Kirchenjahr und vor allem die Liturgie der Kirche, damals vom Leiter meiner Bibelschule gemacht wurde. Ich weiß er hat es einfach nicht verstanden, aber vielleicht wäre ein versuch des Verstehens besser als sich über liebgewonnenes anderer zu erheben...<br />
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Vor allem die Behauptung Pfingstgemeinden hätten keine Liturgie konnte ich ja in meiner berüchtigten Studentenandacht wieder legen können. (Meines Wissens nach übrignes die einzige die jemals seit bestehen der Schule eine sofortige Gegendarstellung bewirkte, die allerdings nicht inhaltlicher sondern formeller Natur war, weil manche sich angegriffen gefühlt haben. Inhaltlich wurde ich später unter vorgehaltener Hand von Dozenten dafür ausdrücklich gelobt.)<br />
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Und da wo eine Ordnung fehlte gab es oft Verwirrungen – alle smüssen sich überraschen allsen was als nächstes kommt und können vielleicht sogar dadurch sich nicht voll auf den Moment einlassen. Und wie oft „plappert“ ein Beter in den nächsten Programm-Punkt rein weil er nicht wissen konnte das die laute gemeinsame Gebetszeit grad beendet war? Ein kurzes Ritual das das ende anzeigt könnte die Peinlichkeit für beide Sprecher verhindern, ein Amen ein festes Schlussgebet (warum nicht „Vater unser“ gemeinsam gesprochen in das noch alles reingelegt werden kann) oder ein festes letztes Lied das das Ende anzeigt?<br />
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Wenn ich von dem Nutzen und Wert von Ritualen spreche dann natürlich nicht leerer Formen toter Hüllen, starrer Mechanismen sondern von lebendigen Ritualen die bewusst gelebt werden und damit gefüllt sind.<br />
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Ich merke gerade hier wieder wie schade es ist, wenn man was aus Angst vor der Gefahr einer Schieflage etwas komplett sein lässt.<br />
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Klöster wurden seit der Reformation – aufgrund der schlechten Erfahrungen der Reformatoren - für evangelische und evangelikale abgelehnt und verpönt. Gut das es doch wieder Menschen gibt die sich besinnen und den wert auch evangelisch erkennen so das es wieder Kommunitäten und Klöster wie dieses hier gibt.<br />
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Ich kann nur jeder und jedem empfehlen mal dieses „Kloster auf Zeit hier zu erleben. Denn das ist das Angebot was sich dieses Kloster und die hiesige Bruderschaft zur Aufgabe gesetzt hat.<br />
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<span style="font-size: x-small;">FOtos soll en die Gäste h hier nciht machen, aebr ich hab welche aus Postkartendun Prospekten für euch:</span><br />
<span style="font-size: x-small;">hier das Oratorium, wo die gestern beschirebenen Mittagsgebete stattfinden:</span><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><br />
</div><table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgep3rQarhGMBOwj8Ah5Mqq3mlOU_afOIabHYbQgmY9DvA3TCr5lq0-YUihmgr4CAmfrRBR_6MmJUMjLAUf7vPdBeK2LhlQHdcsIHcNLNZiVAmK3ElTMMHq8GmD7RFyI5mPQE-Ou0yYt1c/s1600/StillCap0010.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="212" s5="true" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgep3rQarhGMBOwj8Ah5Mqq3mlOU_afOIabHYbQgmY9DvA3TCr5lq0-YUihmgr4CAmfrRBR_6MmJUMjLAUf7vPdBeK2LhlQHdcsIHcNLNZiVAmK3ElTMMHq8GmD7RFyI5mPQE-Ou0yYt1c/s320/StillCap0010.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Der Raum war früher die Bibliotek der Kirche des Altenklosters die heute eine Ruine ist. Das Oratorium liegt über der alten Sakristai dei heute die Kapelle ist (dazu wann anders mehr)</td></tr>
</tbody></table><table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhv_4xYqXY19SHH2_ccW-3CU3H2crb1SPAzGD5HoCDquJKIeBsvF3IczC7xfk3dbsoPRicG9UjQp6ndhQNfY_oaAZ4tMC44X5W0TQH3CfzAsryDWlzjlGgJ4K8wLlqbLAFpZE06uY10qTc/s1600/StillCap0011.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="320" s5="true" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhv_4xYqXY19SHH2_ccW-3CU3H2crb1SPAzGD5HoCDquJKIeBsvF3IczC7xfk3dbsoPRicG9UjQp6ndhQNfY_oaAZ4tMC44X5W0TQH3CfzAsryDWlzjlGgJ4K8wLlqbLAFpZE06uY10qTc/s320/StillCap0011.jpg" width="216" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">das ist die Jesus und Johannes Skulptur aud me kleinen Altar.<br />
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Jeder der drei sakralräume ist eiern Person der Trinität (Dreieinisheit) Gottes geweiht/gewittmet her dem Heiligen Geist, der hohe weite lufitge helle Raum - das Oratorium wird <u>ohne</u> Schuhe betreten</td></tr>
</tbody></table><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><br />
</div>lokkehttp://www.blogger.com/profile/12323924266475301472noreply@blogger.com0