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Mittwoch, 17. Dezember 2008

melde mich zurück mit einigen gedanken

oje mein letzter Eintrag ist ja schon mehr als ewig und drei Tage her

ok nichts wirklich aktuelles, aber als wir im November hier ein paar Konfis tauften, übernahm ich ein paar liturgische und kerygmatische Teile übernommen.
So eine Kurzandacht zum Taufwasser, die Leitung des "Vater unser" samt hinführender Andacht und die Fürbitten.

ich hab sie eben nch mal orthographisch korrigiert für meine Ablage und finde sie eigentlich wert hier reinzustellen. Wer meditativ lesen kann, hat ggf. geistlichen Gewinn davon, der Rest darf sich gern daran bedienen für eigene Dienste oder Rezensionen der Begeisterung bzw Verrisse per Kommentarfunktion.

Andacht zum Taufwasser (unmittelbar vor den Taufhandlungen)

Das Wasser mit dem wir Taufen sorgt gern mal zu netten Zwischeneinlagen bei den Kindertaufen.
Die kleinen Täuflinge spielen gern mit den Fingern im Taufbecken, was meist zu Gelächter der Taufgemeinde oder einem „oh wie süß führt“. Andere Kinder starren es fasziniert an.
In jedem Fall übt das Wasser ein ungeheure Faszination aus.
Auch bei Erwachsenen.
Wasser dient zur Reinigung, aber auch zum Leben selbst.
Wir müssen regelmäßig trinken.
Wasser ist die Quelle des Lebens.
Nicht mal die kühnsten Wissenschaftler, auf der Suche nach Leben im Weltraum, können sich Leben ohne Wasser nicht vorstellen.
Bei der Schöpfung steht das Wasser - die Urflut - zu Beginn;
in der Biologie die Ursuppe der Meere.
Am Anfang steht immer Wasser.
So auch beim Leben als Christ.
Mit der Taufe besiegeln wir den Start in das Leben mit Gott und der Kirche.
Gott antwortet auf diesen Entschluß, nimmt die Täuflinge an und nennt sie fortan eine neue Schöpfung.
Mit dem Taufwasser waschen wir sozusagen das bisherige ab.
Und wir begießen mit den Taufwasser das neue Leben mit Christus.



Hinführung zum 'Vaterunser':

Beten ist reden mit Gott.
Mit dem Beten des „Vaterunser“ stimmen wir ein, in den vielzüngigen Chor der Christen in aller Welt.
Es ist DAS christliche Gebet schlechthin,
das Gebet, daß Jesus seine Jünger lehrte, als sie ihn baten ihnen das Beten beizubringen.
Es enthält allen Lob und alle Bitten, die wir an Gott richten können in allgemeiner Form, es bietet Inhaltsangabe für Gebetszeiten und eine Zusammenfassung des Evangeliums:
Schon die ersten Worte „Vater unser “ setzt uns in Beziehung zu Gott und den Mitmenschen, denn es heißt „unser Vater“ nicht meiner und auch nicht unser „ferner Gott im Himmel“
Das Beten des „Vater unser“ schenkt uns einen vertrauten Rahmen, es ist sozusagen ein Stück Heimat in der Kirche, wo immer wir auch gerade sind.

Ich möchte Sie nun einladen gemeinsam dieses Gebet zu sprechen.
Dazu bitte ich (die die es können) aufzustehen:

Vater unser im Himmel

Geheiligt werde dein Name

Dein Reich komme

Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden

Unser tägliches Brot gib uns heute

Und vergib uns unsere Schuld

Wie auch wir vergeben unsern Schuldigern

Und führe uns nicht in Versuchung

Sondern erlöse uns von dem Bösen

Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit

Amen


Fürbitten

1
Vater wir bitten dich für unsere Täuflinge
Dass sie ihr neues Leben mit dir gehen können.
In deinem Schutz, in deinem Licht
Schenke du ihnen Reife und Wachstum
Sie sind in einem Alter in dem es das Leben es ihnen oft schwer macht
Sei du bei ihnen
Laß sie deine Nähe und Umsorgung im Alltag spüren
Und gib ihnen die Zuversicht die sie brauchen um erwachsen zu werden

Wir bitten dich...

2
Guter Gott wir bitten dich für die Eltern und Verwandten der Täuflinge
Schenk' ihnen den Frieden und das Vertrauen
in ihre Kinder und Dich
Wenn diese nun erwachsen werden und beginnen eigene Wege zugehen
Wege die Eltern und Großeltern oft zweifelhaft erscheinen weil anders
Hilf du Herr das Familien sich in Liebe und Freude begegnen können
Das Verwandte sich nicht ausgeschlossen fühlen
Und daß sie immer die Worte finden damit die Jugendlichen sich nicht unverstanden fühlen
Herr erhalte und heile du Familien

Wir bitten dich...

3
Du Friedefürst, die Welt ist voller Gefahren
Mittlerweile drohen schon Kriege wegen Wasser
Armut und Hunger treiben Menschen zu den verzweifelsten Taten
Machtgier und Habsucht treiben Herrscher an andere auszubeuten und zu unterdrücken
Wir bitten dich, dass du in deiner Weisheit Auswege zeigst
Wir hoffen auf deine Güte, daß du Verletzungen und gebrochene Herzen heilst
Du der du der Ursprung der Liebe bist, hilf, daß die Welt jeden Tag friedlicher und lebenswerter werde.

Wir bitten dich...


ich hoffe demnächst auch wieder mehr zu meiner Person.
und ich bemühe mich wieder regelmäßig zu schreiben

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