hier helft doch einem Kommilitonen bei seiner Bachelor-Arbeit
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der junge mann wirds euch danken
Donnerstag, 22. Januar 2009
ann alle blogger
Eingestellt von lokke so um etwa rum 22:58:00 0 Kommentare
Samstag, 10. Januar 2009
politisches Manifest
Wie viele wissen sitze ich seit einem Jahr im unserem Studierenden-Parlament, seit Sommer in dessen Präsidium. Seit meinem ersten Semester engagiere ich mich im Hochschulpolitischen Bereich: Fachschaftsrat, Ausschüsse, AGs, Aktionen, Treffen mit Leitungsgremien etc.
Dabei kann ich, denke ich, auch Zeugnis sein - wie anders man was bewegen kann, wenn man von dem Christus durchdrungen ist.
Immer wieder mußte ich in Diskussionen mit Mitstreitern auf Unterschiede im Verständnis von politischen Handeln hinweisen und meine Sicht klarstellen.
Natürlich immer von Fall zu Fall - sehr anstrengend, im ganzen natürlcih difus
also hab cih mich mal ein paar Stunden hingesetzt und das ganze greifbar gemacht.
das greifbar gemachte heißt auf latein: manifestus
Deswegen stelle ich nun hier vor:
Manifest zum hochschulpolitischen Selbstverständnis
Wie man Hochschulpolitik sinnvoll und gelingend betreibt.
24 Thesen zur studentischen Selbstverwaltung und zum hochschulpolitischen Handeln und Bildungspolitischen Engagement.
1. Das Mitglied eines Selbstverwaltungsorganes oder -gremiums einer Hochschule hat mit seiner Wahl bzw. Abordnung ein Mandat[i] übertragen bekommen.
2. Daraus folgt, dass es nicht in eigenen Namen sondern immer im Auftrag anderer handelt, die es mit der Vertretung ihrer Interessen betraut haben.
3. Dies Bewusstsein impliziert eine Grundhaltung der Demut[ii] im Sinne Erich Fromms. Diese vernunftgeprägte emotionale Haltung der Objektivität, zur Überwindung des eigenen Narzissmus, ist persönliche Grundvoraussetzung zur Übernahme eines Amtes.
4. Eigene Interessen sind, aufgrund des Mandats, allgemeinen Interessen und Zielen unterzuordnen.
5. Da das Mandat die Vertretung einer größeren Personengruppe bedeutet, ist hier kein Platz für Partikularismus. Wo Partikularismus der Verfassung und Gesellschaftsordnung entsprechend verlangt werden, muss sich natürlich auch für Minderheiten besonders eingesetzt werden.
6. Die Artikulationsfunktion gebietet die Meinung der Masse zum Maßstab zu nehmen, das Mandat diese ungeachtet eigener Meinung zu vertreten.
7. Die Willenbildungsfunktion soll eine eigene Meinungsbildung der Mitglieder der Hochschule durch Informationen ermöglichen. Eine Beeinflussung in eine Richtung ist als Missbrauch zu werten.
8. Um diese Arbeitshaltung in der Praxis zu ermöglich ist eine dialektische Recherche Pflicht.
9. Dies führt weiterhin auch selber zu einer ausgewogenen Haltung zu den Themen und verringert die Gefahr Extrempositionen einzunehmen.
10. Dieser Recherche muss auch Politische Bildung umfassen.
11. Zur Vorbereitung für Maßnahmen und Aktionen die Änderungen bewirken sollen, gehört das Informieren über Vergleichbares an anderen Orten und/oder zu anderen Zeiten zu der Verantwortung die man übernommen hat.
12. Wo man sich, im weiten Spektrum der politischen Theorien, der geeigneten Mittel bedient, hängt dabei nicht nur von persönlichen Präferenzen, sondern in erster Linie von der Sachlage ab.
13. Grundlage von Entscheidungen sind keine Prinzipien, sondern klare Gesinnungen. Der Unterschied liegt in der Flexibilität von Gesinnungen die richtungweisend sind, wogegen Prinzipien determinieren. Da man Vertreter Vieler ist, schließt sich die Anwendung von Prinzipien in diesem Sinne hier aus.
14. Alle Organe und Gremien der Hochschulen und Behörden verfolgen zunächst einmal dasselbe Endziel, die Ermöglichung eines gelingenden Studiums möglichst vieler, zu optimalen[iii] Bedingungen. Anzunehmende Uneinigkeiten bestehen in der Prioritätensetzung, der Wahl der Wege und Mittel.
15. Von daher ist ein Dialog der Parteien, einer im weiteren Verlauf durchaus notwendigen, Konfrontation zu Beginn von Verhandlungen und Aktionen in jedem Fall vorzuziehen.
16. Keine Seite einer Diskussion oder Meinung ist mehr wert oder per se besser als die andere.
17. Stärke wird dabei durch Eloquenz gewonnen.
18. Phrasen und Schlagwörter sind zu vermeiden.
19. Deswegen ist zu argumentieren und zwar in der korrekten Weise.
20. Fakten sind keine Argumente, sondern werden erst durch regelrichtige Verknüpfung und Schlussfolgerung zu solchen.
21. Sachzwänge sind zu akzeptieren. Einige mögen temporär begrenzt und auch veränderbar sein, aber sie sind für den Augenblick als gegeben hinzunehmen.
22. Bei Planungen, Entscheidungen und Agenden ist Nachhaltigkeit oberste Priorität.
23. Wenn keine Sachzwänge ad hoc Entscheidungen verlangen, ist gute Vorbereitung und Prüfung, dem eigenen Ernten der Früchte seiner Arbeit vorzuziehen.
24. Es geht nicht um Personales (wie Ruhm, Macht, Vorteile) sondern um die Sache.
Dennis Michalke 7. Januar 2009
[i] Def.: Auftrag ohne konkrete Handlungsanweisung, mit Ermächtigung, diese im Sinne des Auftraggebers selbst konkret zufüllen - von lat.: ex manu datum - das aus der Hand Gegebene
[ii] Def.: Gesinnung eines Dienenden – von mhd. diomuoti = dienstwillig
[iii] Def.: bestmöglich unter den gegebenen Voraussetzungen (Absolutadjektiv) - von lat. optimum= Superlativ zu bonum= gut).
Eingestellt von lokke so um etwa rum 11:41:00 0 Kommentare
Donnerstag, 1. Januar 2009
mal wieder was kritisch polemisches von mir
Meistens ist es doch schlecht produzierter, lieblos hingeschriebener 80er Folkrock mit flachen Texten oder eklektischen Bibelzitaten und pseudofrommen anachronistischen Formulierungen. Das ganze wird dann als moderne oder zeitgemäße musik verkauft; die dann, obwohl immer betont wird, das Lobpreis ein Lebensstil sei, in sog LobpreisZEITEN in Gottesdiensten eingesperrt werden.
Ok es gibt auch andere, und bei den schlechten ist es gut das sei nur zu gewissen kurzen Zeiten verwendet werden dürfen
aber das Problem ist doch das sich kaum einer wirklich Gedanken macht und wenn, es meist keine Konsequenzen hat
Mein äußerstes für den höchsten? nein es wird gern hingeklatscht statt mühevoll erarbeitet, was diese selbsternannten Singer/Songwriter da produzieren. (Ggerechtfertigt wird diese Faulheit meist mit Eingebung oder "es kommt aufs herz an!") Ist Gott (und ihn zu loben) so wenig Mühe wert?
und ich glaube es geht oft darum sich selbst zu adorieren warum sonst, vereinen "Lobpreiser" so gern alles auf die eigene Person?
es wird versucht drauf los zu texten, es dann zu vertonen, zu arrangieren und dann auch noch selbst zu performen und dabei die Massen geistlich zu leiten.
ziemlich viel auf einmal für eine normale Person - sind alle Lobpreiser solche Ausnahmekünster, die das wirklich können?
also besser als Mozart, Luther, Paul Gerhard, Elvis, Johannes Nitsch, Michael Jackson, Madonna, Andrew Lloyd Webber, Billy Graham etc
die sind zwar alle Meister ihres Fachs (gewesen) aber haben entweder getextet oder komponiert oder arrangiert oder performt oder geleitet oder oder oder , vllt auch mal mehr als ein zusammen.
Aber Paul Gerhard und Luther haben sich aufs Texten beschränkt (Johann Crüger war der Komponist der meisten Paul Gerhard Lieder), Händel und Mozart aufs komponieren (die hatten alle Texter) auch wenn Mozart Händels 'Messias' arrangierte und auch selber gut spielen konnte.
und so weiter
die Kommentare beim Leitern zeigen, das sich Lobpreiser selbst oft zu wichtig nehmen und eben nicht demütig genug um mich wirklich vor Gottes Thron zu begleiten
bin ich zu kritisch, vllt, bin ich zu hart möglich, aber ganz falsch liege ich bestimmt nicht
Diskussionen und wiederspruch erwünscht
gruß dennis
Eingestellt von lokke so um etwa rum 11:40:00 0 Kommentare