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Montag, 24. Januar 2011

Kloster Tagebuch -Tag 1


Ich habe mich nun doch entschiede: von mir hören zulassen.
Schließlich ist das hier nicht nur eine Reise zu den Abschlussarbeiten meines Studiums, sondern gleichzeitig zu mir, in mein innerstes und hinaus zu meinem Schöpfer und Herrn.
Klosterleben.
Ich werde hier einerseits konzentriert an meinem letzten Schriftlichen Ausarbeitungen schreiben, so für Ökonomie II, Sozialwissenschaften, Forschungsmethoden, Quantitative empirische Forschung, Sozialarbeitspolitik sowie eine reflektierte Interdisziplinäre Fallbetrachtung aus meiner Praxis.
Und dann hoffe ich das ich noch weit komme mit der Bachelor-Thesis (die eigentliche Abschlussarbeit), die ich ursprünglich hier ausschließlich schreiben wollte.
Aber es kam anders, denn all die anderen aufgezählten Fächer fehlen noch, damit ich meine BA-Thesis überhaupt anmelden kann. Tja ich dachte ich hätte die schon, aber ich bin weniger weit gekommen als erhofft.
Soviel also zu den ganzen „Schönen Urlaub“ Wünschen. An Urlaub ist nicht zu denken. Bei dem Was ich alles schreiben muss.
Toll waren auch die „oh Goslar, ja da ist es echt schon die Altstadt...“ jaja ich bin nicht zum sightseeing hier – da komm ich gar nicht dazu.
Neben meiner geistigen Arbeit fürs Studium werde ich ab morgen wohl immer vormittags dem Mönchen und Klostermitarbeitern bei der Arbeit helfen. Das läuft kontemplativ ab und möglichst stille bis schweigend. Ein guter Ausgleich der auch hilft mich zu sammeln und zu mir zu kommen.
Dann gibt es noch die Klosterordnung (wegen der ich ja cuh hier bin), mit ihren Stundengebeten: Drei mal am Tag, kurz vor 7:00, vor 12:00 und 18.00 Uhr läutet die Glocke und ruft zur Andacht – Laudes, Mittagsgebet (Sext) und Vesper.

Auch sehr Stille. Eine stille Liturgie mit Psalmen, Hymnen und Chorälen und Worten aus der Bibel und der monastischen Tradition – also Worte schon, aber nicht zur Kommunikation, wie es hier in der Beschreibung heißt.
Und viel Schweigen in der Liturgie.
Schweigen zum Loslassen oder für mich auch zum Hören. Wobei wohl beides wichtig ist bei dem was ich hier vorhabe.

So jetzt mach ich Schluss für heute, bin ja nicht hier um euch mein Tagebuch zu schreiben, aber ich denke es hilft, meiner Eindrücke und meines Werdens hier klarer und bewusster zu werden.
Und darum hab ich mich entschieden mich doch zu melden. Denn wenn ich schon schreibe, kann ich die Interessierten auch gleich teilhaben lassen.
Bitte betet das alles klappt, die Ausarbeitungen, und das klösterliche Leben das mir ja auch kraft und Ruhe und Wachstum und Stärkung geben soll.
Hier seht ihr mich an meinem PC Arbeitsplatz in meiner Klosterzelle

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

hey hase, viel erfolg wünsch ich dir! drück dich! mien